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Gerolzhofen: Pfarrer Mai spricht mutmachende Worte in der Krise

Gerolzhofen

Pfarrer Mai spricht mutmachende Worte in der Krise

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    Pfarrer Stefan Mai spricht derzeit mutmachende Texte, die als Podcast unter anderem auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft St. Franziskus zu hören sind.
    Pfarrer Stefan Mai spricht derzeit mutmachende Texte, die als Podcast unter anderem auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft St. Franziskus zu hören sind. Foto: Klaus Vogt

    In einer Zeit, in der das gemeinsame Feiern von Gottesdiensten verboten ist, bemühen sich die Seelsorger, den Kontakt zu ihren Gemeinden nicht abreißen zu lassen. Das Bistum Würzburg bietet täglich einen Online-Gottesdienst mit einem Mitglied des Domkapitels an, andere Pfarreien wie Wiesentheid oder Unterspiesheim gehen an den Sonntagen mit Live-Streaming ihrer Gottesdienste ins Netz.

    Pfarrer Stefan Mai von der Pfarreiengemeinschaft St. Franzikus in Gerolzhofen stellt in der Coronakrise meditative und mutmachende Texte ins Internet – nicht nur zum Nachlesen, sondern in einem Podcast auch zum Nachhören und Weiterteilen. Zu finden sind die Texte auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft (www.pg-st-franziskus.de), auf der Facebookseite der Gerolzhöfer Pfarrei (Kirche Geo entdecken) und auf Instagram (Kirchegeo).

    Um die technische Umsetzung sorgt sich Matthias Kleinhenz aus dem Pfarrgemeinderat, der die Texte über die Portale Spotify und Soundcloud ins Internet stellt. Der Gerolzhöfer Achim Winkelmann, Reporter beim Bayerischen Rundfunk in Würzburg, spricht die anmoderierenden Texte. 

    Pfarrer Mai hat bereits Erfahrung mit dem Einsprechen von Texten, denn er gehört dem bayernweiten Team von Seelsorgern an, die regelmäßig im Rundfunkprogramm von Bayern 1 geistliche Sendungen gestalten. Von der Resonanz der bisher bereits im Podcast erschienenen Texte aber ist selbst Pfarrer Mai überrascht. Und vom Umstand, wie schnell sich heutzutage die Inhalte im Internet verteilen. "Ich habe Mails aus dem ganzen Bundesgebiet erhalten", erzählt Mai. Leute bedanken sich für die Worte, andere fragen höflich nach, ob etwas dagegen spricht, wenn man die Texte von Mai für Andachten oder Pfarrbriefe weiterverwendet.

    Matthias Kleinhenz kann nachprüfen, wie oft die Podcasts schon aufgerufen wurden. Die Bilanz ist beeindruckend: Bis zum Wochenende waren es bereits etwa 1300 Zugriffe. Das entspricht, wenn man es umrechnet, einem dreimal komplett bis auf den letzten Sitzplatz gefüllten Steigerwalddom. "Wir sollten deshalb nachdenken, diesen Service auch noch nach der Corona-Krise anzubieten", sagt Matthias Kleinhenz. Denn ganz offensichtlich erreiche man damit auch ein Publikum, das nicht unbedingt jeden Sonntag in die Kirche geht.  

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