Er berichtete, dass er anlässlich seines 75. Geburtstags und seines goldenen Ordinationsjubiläums endlich Zeit und Muse gefunden hätte, sich an diese Chronik zu wagen und die Arbeiten daran Pfingsten 2019 abgeschlossen hätte. Der 7. Artikel des Augsburgischen Bekenntnisses ist mit seinem Satz, dass die Kirche die Versammlung der Gläubigen um Wort und Sakrament ist, für ihn Begründung für die Vorrangstellung der gottesdienstlichen Feiern in seinem Dienst und in seiner Darstellung.
Auch wollte er die Verdienste seiner Ehefrau nicht unerwähnt lassen, die am kirchlichen Leben in Gochsheim einen beachtlichen Beitrag geleistet hätte. Dazu gehörten der Kindergottesdienst, der ökumenische Weltgebetstag der Frauen und das stets offene Pfarrhaus neben ihrer Tätigkeit als Latein- und Religionslehrerin im Rathenau-Gymnasium Schweinfurt.
Die Chronik umfasst 371 Seiten. Oeters verlas nur einige Höhepunkte daraus. Sehr wichtig war ihm die gute Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarrgemeinde und der politischen Gemeinde. Daraus resultierten 1981 die gemeinsame Anschaffung einer Truhenorgel und der Bildstock am Friedhof von 1994, angeschafft von beiden Kirchengemeinden. Der Diakonieverein war ihm stets ein großes Anliegen und so endete seine Ansprache mit einem Zitat aus seiner Abschiedspredigt des Jahres 2000 mit der Aufforderung dem Diakonieverein beizutreten.
Die Chronik wurde an Pfarrer Wolfgang Stumptner übergeben und kann auf Anfrage beim Pfarrbüro als PDF-Datei zugesandt werden. Tel.: 09721-61113.