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FRANKENWINHEIM: Pilgern begeistert die Gläubigen

FRANKENWINHEIM

Pilgern begeistert die Gläubigen

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    Auch in diesem Jahr nahm eine stattliche Anzahl von Frankenwinheimer Bürgern den langen Weg nach Vierzehnheiligen in Kauf. 96 Wallfahrer stellen sich zum Erinnerungsfoto vor der Basilika auf.
    Auch in diesem Jahr nahm eine stattliche Anzahl von Frankenwinheimer Bürgern den langen Weg nach Vierzehnheiligen in Kauf. 96 Wallfahrer stellen sich zum Erinnerungsfoto vor der Basilika auf. Foto: FOTO Wallfahrtsteam

    (mg) Nicht nur das ferne Spanien zieht die Massen der Pilgerströme an, auch die fränkischen Pilgerziele erfreuen sich großer Beliebtheit.

    Nach dem diesjährigen Motto der Vierzehnheiligenwallfahrt, „Ein Pilger bin ich auf Erden“ machten sich 96 Frankenwinheimer und einige Gäste aus umliegenden Ortschaften auf dem Weg, um neue Erfahrungen zu sammeln. Die Wallfahrt lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurück verfolgen. Auslöser war wahrscheinlich die Pestepidemie, die das Frankenland zur damaligen Zeit heimsuchte.

    Im Gebet, bei Meditation und mit Gesang bewältigten die Wahlfahrer den Weg von Frankenwinheim bis Ebrach. Von Ebrach brachte der Bus die Wallfahrer bis Wolfsdorf. Von dort ging es zu Fuß bis nach Vierzehnheiligen, das man um 10.30 Uhr erreichte. Acht Männer unter Leitung von Erwin Detsch bewältigten in diesem Jahr die gesamte Strecke von Frankenwinheim bis Vierzehnheiligen zu Fuß. Sie waren bereits am Mittwoch gestartet. In Wolfsdorf vereinigten sie sich mit der Wallfahrtsgruppe.

    Guardian Franziskanerpater Benedikt Grimm empfing die Frankenwinheimer vor der Basilika und führte sie unter den Klängen des Vierzehnheiligenliedes „Mit Jesus im Verein, vierzehn Nothelfer mein, gedenket mein!“ zum Gnadenaltar in die Basilika.

    Am Tag darauf standen noch der Bußgottesdienst, der gemeinsame Kreuzweg mit Kreuzverehrung und am Abend das allgemeine Wallfahrtsamt mit Lichterprozession rund um die Basilika auf dem Programm. Für seine 25. Wallfahrt nach Vierzehnheiligen wurde Hans Sendner von Pater Christoph Kreitmeier nach dem Wallfahrtsamt in der Basilika ausgezeichnet.

    Nach bewältigtem Rückweg wurden die Wallfahrer in Schallfeld von Kirchenpfleger Lothar Riedel mit Glockengeläut begrüßt. Einen großen Empfang bereiteten Frankenwinheimer Bürger ihren Wallfahrern um 18 Uhr bei der Ankunft am Ortseingang. Kaplan Ninh begrüßte die Wallfahrer und zog mit ihnen und der Dorfbevölkerung in einem großen Zug bis zur Dorfkirche.

    Die Organisation lag in den Händen von Josef Stöcklein. Den inhaltlichen Teil steuerte das Team um Elmar Walter bei. Die zwölf Musiker leitete Dirigent Vikor Hämmerlein.

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