Das Leopoldina-Krankenhaus beteiligt sich am Pilotprojekt „TelEp“ (Telemedizin Epilepsie in Bayern), heißt es in einer Mitteilung der Klinik. Sie sei gemeinsam mit Bayreuth eines der beiden „Satellitenkrankenhäuser“, in dem im Rahmen der Pilotstudie an Epilepsie erkrankten Personen während eines stationären Aufenthaltes „die Expertise des Epilepsiezentrums der Universität Erlangen rasch zugänglich gemacht werden kann“.
Bei einem „Konsil“ würden die Fakten aus der Krankengeschichte, unter Umständen auch eine Echtzeit-Videountersuchung von Patienten, sowie die Befundübermittlung über einen gesicherten Online-Daten-Korridor übertragen. Dabei legten die behandelnden Ärzte in Schweinfurt gemeinsam mit den Experten in Erlangen das weitere Vorgehen fest. Falls erforderlich, könne ein zeitnaher Termin zur ambulanten oder stationären Untersuchung in Erlangen vereinbart werden.
Im Schweinfurter Leopoldina-Krankenhaus betreut Funktionsoberarzt Götz Winkler das TelEp-Projekt. Bisher sind sechs Patienten mit Hilfe von TelEp behandelt worden. Foto: Oertel/Leopoldina