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Dittelbrunn: Plätschert der Marienbach künftig durch Dittelbrunn?

Dittelbrunn

Plätschert der Marienbach künftig durch Dittelbrunn?

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    Brandschutzkonzept Marienbachzentrum, zweiter Anlauf: Nachdem der bisherige Planer "nicht in die Puschen gekommen ist" (laut Bürgermeister Willi Warmuth), wurde die Planung zur Ertüchtigung des "MBZ" im Gemeinderat neu vergeben: für 18 000 Euro, an das Büro NR Brandschutz aus Kleinwenkheim. Eine Bestandserfassung gab es bereits. Die alternativen Maßnahmen sollen eine kostenaufwendige Sanierung des feuerhemmenden Farbanstrichs der Stahlträger verhindern. Warmuth berichtete dem Gemeinderat auch von der Prüfung der äußeren Säulen durch ein Statikbüro, mit guten Nachrichten: Es gebe zwar Abplatzungen, aber keine Stabilitäts-Probleme. Die Korrosionsschäden gingen nicht sehr tief. Punktuell wären Betonausbesserungen nötig.

    Eine Antwort auf eine Anfrage von Gemeinderat Franz Geus gab es seitens der Geschäftsleiterin Dagmar Aberle: In vier Mittelschulklassen werden derzeit 68 Schüler betreut. Ab dem Schuljahr 2020/21 wird mit fünf Klassen gerechnet, ausgehend von 86 Schülern. Im Folgeschuljahr wird es vermutlich ebenfalls fünf Klassen geben. Die Klassen 1,2 und 4 der Grundschüle sind dreizügig, bei insgesamt 242 Schülern. Für 2023/24 wird mit elf Grundschulklassen gerechnet.

    Warmuth erinnerte in diesem Zusammenhang an Handlungsbedarf bei der Grundschulsanierung in Hambach sowie am alten Schulgebäude in Dittelbrunn. Dort ist die Vorgehensweise noch offen. Für Franz Geus hängt das Vorgehen auch davon ab, inwieweit Dittelbrunn künftig Mittelschüler aufnehme oder sie zum Unterricht an andere Schulen abgibt. Wie hoch der Dittelbrunner Anteil noch sei? Man habe derzeit auswärtige Schüler nur aus Niederwerrn, so Warmuth, es halte sich die Waage. Elena Lategahn rechnet mit zahlreichen Dittelbrunner Schülern für die Zukunft. "Der Kindergarten ist voll", bestätigte Warmuth: "Die Grundschule ist absolut sicher." Rainer Patzke bat darum, künftig in jedem Schuljahr die aktuellen Zahlen zu erhalten.

    Rund 32 500 Euro kostet eine Machbarkeitsstudie zur Öffnung der Marienbach-Verrohrung. Im Zuge der Freilegung, die mit bis zu 80 Prozent bezuschusst werden könnte. Aus Mitteln der Städtebauförderung, soll die Straße "Am Marienbach" aufgewertet und umgestaltet werden, mit besserer Erreichbarkeit der Grundstücke. Rainer Patzke ist skeptisch, ob der Platz bei einem offenen Bachbett ausreicht. Es wäre ein Beitrag zur Entwicklung der neuen Dittelbrunner Mitte, fand der Bürgermeister. Die Machbarkeit sollte zumindest geklärt werden. Bei einem Umzug des Jugendtreffs in Bürgerhaus erhalte man dort neuen Spielraum zur Gestaltung. Matthias Windsauer sah ebenfalls Handlungsbedarf. "Da muss was geschehen": Diese Bürgermeinung hat auch Franz Geus gehört. Radfahrer hätten die "Buckelpiste" beklagt.  Der Antrag auf Förderung wurde bei zwei Gegenstimmen genehmigt.

    12 342 Euro an Spendengeldern hat die Gemeinde im letzten Jahr eingenommen, plus Sachspenden für die Kitas Hambach und Dittelbrunn. In diesem Jahr wurden bereits 1414 Euro gespendet – in beiden Fällen gab nun der Gemeinderat sein Plazet.

    Ein bei Bauarbeiten entdeckter, alter Wasserschaden im Obergeschoss des Assmann-Hauses in Hambach hat dazu geführt, dass die Kigagruppe der "Eichhörnchen" ins Feuerwehrhaus umziehen musste. Die Deckenbalken müssen nun erneuert werden, inklusive Trockenarbeiten wird mit rund 25 000 Euro Kosten gerechnet. Die Gemeinde hofft auf Zahlungen seitens der Versicherung.

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