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SENNFELD: Platz für 1000 Einwohner

SENNFELD

Platz für 1000 Einwohner

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    Bis Sommer 2008 entstehen auf 22,5 Hektar insgesamt rund 200 Eigenheimgrundstücke für Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser sowie weitere Bauflächen für Gästebeherbergung, Einzelhandel wie auch für senioren- und behindertengerechtes Wohnen. 76 Bauplätze gehören der Gemeinde.

    Viel Grün

    Bürgermeister Emil Heinemann beschreibt den „Rempertshag“ als ökologisches, durchgrüntes Baugebiet in verkehrsberuhigter Lage. An drei Seiten sollen Hecken das Gebiet umschließen. Für den Bürgermeister die Voraussetzung für ein „breit gefächertes floristisches und faunistisches Artenspektrum“. Wie Thomas Bernhardt von der Verwaltung erläuterte, werden 2800 Meter an Kanal- und 3000 Meter an Wasserleitungen verlegt. „Es werden lediglich die beiden Anliegersammelstraßen Manfred-Knieß-Straße und Reichsdorfstraße asphaltiert und mit Gehweg, Pflanz- und Längsparkstreifen sowie einer Entwässerungsmulde hergestellt.“ Alle anderen Straßenflächen erhalten Pflasterbeläge.

    „Die meisten Grundstücke sind so angelegt, dass die Häuser, Terrassen und Gärten konsequent nach Süden und Südwesten ausgerichtet sind“, erläuterte der fränkische Niederlassungsleiter der Bayerischen Landessiedlung, Hubert Grauer; die Gesellschaft übernimmt das Management der Flächen und ist Ansprechpartnerin für Interessenten.

    Zielgruppe bei der Vermarktung sind Familien mit Kindern. Fast zeitgleich mit dem Baubeginn hat der Gemeinderat entschieden, sie beim Grundstückskauf finanziell unterstützen. 2500 Euro zahlt das Rathaus pro Kind; befristet ist das Programm bis Jahresende 2009.

    Ein Sonderfall im „Rempertshag“: der Lärmschutzwall an der Autobahn, der spätestens in einem Jahr vollendet sein soll. Er soll den Geräuschpegel nachts auf die erforderlichen 45 Dezibel drücken. Der Gemeinderat stellte nun auch die Weichen, wie die Baukosten dafür zu verteilen sind. Laut Beschluss des Gremiums übernimmt die Gemeinde 50 000 Euro, die restliche halbe Million wird auf die Grundstücke verteilt; rein rechnerisch ergibt sich im Schnitt daraus ein Betrag von 2500 Euro. Real werden die Kosten aber entsprechend einem schallschutztechnischen Gutachten den Parzellen zugeordnet.

    Nicht herangezogen werden für den Bau des Lärmschutzes die Bewohner in der „Flachsleite“. Wie Bürgermeister Emil Heinemann in der Gemeinderatssitzung erläuterte, haben sie zwar einen gewissen Vorteil davon. Nach Rücksprache mit den entsprechenden Behörden müssen sie nicht dafür zahlen, weil der Wall nicht speziell für sie gebaut worden ist.

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