Wahrscheinlich muss das literarische U20-Poetry-Slam-Event, das zum vierten Mal im Hause der Offenen Jugendarbeit kom,ma am Samstag, 16. Mai stattfinden soll, ausfallen. Dennoch wird das kom,ma den „Slam“ mit seinen Reimen und Geschichten nicht ruhen lassen und, angepasst an die Situation, auf das Internet zurückgreifen. Somit werden die jungen Autoren und Autorinnen des Vereins „wortARTikulation e.V.“ angefragt, ihre literarischen Werke zwar nicht vor Publikum, aber vor ihrer Handycam vorzutragen. Mit den Aufnahmen soll dann ein Film geschnitten werden, der am Samstag, 16. Mai, um 19.30 Uhr auf der Facebookseite: Offene Jugendarbeit kom,ma veröffentlicht wird.
Für die, denen dieses Format gänzlich neu ist: Poetry Slam, zu Deutsch Dichterschlacht, ist die Möglichkeit für Literaten und Literatinnen, ihre selbst verfassten Zeilen vorzutragen und sich gegen ihre Mitstreiter zu profilieren. Hierbei dürfen sie keine Requisiten, sondern nur ihren Zettel, ihre Stimme und ihren Körper einsetzen.
Heitere bis ernste Themen, Reimstafetten bis hin zu magischen Bildern – wer einschaltet erlebt abwechslungsreiche Texte, die dieses Mal nicht im kom,ma-Saal, sondern in den Wohnzimmern präsentiert werden.
Virtuelle Workshops
Zwei Blöcke waren unter der Überschrift „Poetry Slam“ in den Räumen der Offenen Jugendarbeit kom,ma in Schweinfurt geplant: Workshops zum kreativen Schreiben und der Poetry Slam an sich, bei dem die aus der Schreibwerkstatt gewonnenen Texte von den jungen Autoren und Autorinnen auf der Bühne präsentiert werden sollten.
Der normale Ablauf wird wohl ins Wasser fallen. Doch das kom,ma und der Verein „wortARTikulation“ aus Schweinfurt wollen die „Dichterschlacht“ der U20-Teilnehmer dennoch nicht einfach aufgeben und mithilfe des Internets ins Trockene holen. Daher werden neben dem Filmzusammenschnitt aus den Textbeiträgen einzelner Slammer auch die geplanten Workshops online gehen. Via Videokonferenz wird kreativ geschrieben und literarisches Neuland betreten (Freitag, 15. Mai, 15-19 Uhr, Samstag, 16. Mai, 11-15 Uhr).
Eigentlich ist alles wie immer: junge Menschen lernen von der Profi-Slammerin Pauline Füg, wie man Texte schreibt und sie vorträgt. Nur eben online. Außerdem gibt es viele (Geheim-)Infos über Poetry Slam. Der einzige Unterschied: Man sitzt gemütlich zu Hause am Schreibtisch und kann sich dennoch mit anderen austauschen. Bestimmt landen dann auch noch einige Textbeiträge im Film. Natürlich freiwillig. Teilnehmer brauchen: Lust auf Neues, Papier, Stifte, Internet und ein internetfähiges Gerät (Tablet, Computer, Handy), auf dem die Software „Zoom“ installiert werden kann.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Anmeldung zum Workshop unter info@ dasistwas.de. Weitere Infos folgen per Mail nach der Anmeldung.