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SCHWEINFURT: Poetry Slam unter anderen Vorzeichen

SCHWEINFURT

Poetry Slam unter anderen Vorzeichen

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    Hannah Conrady (Schweinfurt) ist regelmäßig bei den Slam-Wettbewerben am Start und schaffte es auch schon ins Rathaus zum Superslam.
    Hannah Conrady (Schweinfurt) ist regelmäßig bei den Slam-Wettbewerben am Start und schaffte es auch schon ins Rathaus zum Superslam. Foto: Foto: VAlentin Olp

    Mit viel Wort, Poesie und einem Hygienekonzept findet coronabedingt ein regelrechter Neustart der Slamsaison statt. Vieles wird anders, kreiste bislang die goldene Dichter-Schlachtschüssel in Form eines Sektkübels durchs Publikum, um Geschenke für den Sieger oder die Siegerin einzusammeln, so darf man das nun gleich an der Kasse tun. Abstand wahren eben. Bislang durfte in Schweinfurt jeder per Stimmzettel abstimmen. Dies wird vorerst eine zufällig ausgewählte Publikumsjury mit Punkten von 1 bis 10 vornehmen. Im finalen Stechen wird Moderator Manfred Manger jedoch per Applaus den gesamten Saal um Meinung bitten

    Und das wird am Samstag, 3. Oktober, um 20 Uhr in der Stadthalle Schweinfurt sein, wofür Moderator und Organisator Manfred Manger ausdrücklich der Disharmonie Schweinfurt dankt, ohne die er den Saal nicht bespielen können würde. Aber auch der Kulturstiftung Schweinfurt ist für die Übernahme der Saalmiete zu danken.

    Der Gewinner wird weiterhin zum Stelldichein der monatlichen Slamsieger im März 2021 ins Rathaus eingeladen, um den Saisonchampion auszumachen. Was sich nicht ändern wird ist, dass ein hochkarätiges Line-Up den Zuschauer in das vielzitierte Wellenbad der Gefühle tauchen wird.

    Am Start ist Elisabeth Schwachulla, Saisonsiegerin von 2018/2019, die zusammen mit Slam Bert und Henrik Kruse aus der Landeshauptstadt anreisen wird. Mit dabei noch Thomas Eiwen (Rosenheim). Dem geneigten Zuhörer nicht unbekannt werden Steven (Erlangen), Enora LeCorre (Nürnberg) und Hannah Conrady (Schweinfurt/Würzburg) sein, womit das Line-Up der Bühnenpoeten eine große Vielfalt verspricht. Wer das Format nicht kennt: Was 2006 von manchen für eine Eintagsfliege gehalten wurde, ist mittlerweile die erfolgreichste und älteste literarische Serienveranstaltung der Stadt. Trotzdem bleibt man sich treu. Es wird neben den gebuchten Bühnenpoeten immer auch offene Stadtplätze geben. Eine Mail an den Veranstalter genügt und man ist dabei.

    Bühnenpoeten tragen ihre Texte in einem Dichterwettstreit vor. Das Publikum ist Jury. Die Texte können kaum unterschiedlicher sein. Heiter, traurig, düster, komödiantisch, kraftvoll, schnell, nachdenklich, aufwühlend, zärtlich, sanft, . . . immer wieder findet sich der Zuhörer vor die Qual der Wahl gestellt, wen er ins Finale wählen soll.

    Der Poetry Slam Schweinfurt zählt nach vierzehn Jahren zur erfolgreichsten literarischen Serienveranstaltung der Stadt. Allein deshalb empfiehlt Moderator und Veranstalter Manfred Manger den Kartenvorverkauf und das rechtzeitige Erscheinen.

    Karten: Erwachsene 12 €/ erm. 9 € zzgl. evt. VVK-Gebühren unter www.disharmonie.de oder Tel.: (0 97 21) 2 88 95. Empfohlen wird, sich vor Veranstaltungsbeginn unter www.dichter-schlachtschuessel.de wegen etwaiger Änderungen zu informieren. Aufgrund der Abstandsregelungen wird der Vorverkauf und rechtzeitiges Erscheinen vor Veranstaltungsbeginn empfohlen. Die Platzvergabe wird organisatorisch geregelt. Reservierte Karten sind eine Woche vorher abzuholen oder verfallen.

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