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POPPENHAUSEN: Poppenhausen: Schlüssel für die Schule übergeben

POPPENHAUSEN

Poppenhausen: Schlüssel für die Schule übergeben

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    Nach fünf Jahren Planungs- und Bauzeit ist Poppenhausens Millionenprojekt beendet: Sanierung und Umbau der Grund- und Mittelschule „Oberes Werntal“. Das neue Gebäude fügt sich harmonisch in den grundsanierten alten Trakt ein. Mit einer offiziellen Einweihung feierte die Gemeinde Poppenhausen dieses Ereignis.

    Bürgermeister Reinhold Stahl zeigte sich glücklich über den Entschluss zur Sanierung des Schulhauses, bei dem mit Geld nicht gespart und so gut wie alle Wünsche von Gemeinderäten und Lehrern berücksichtigt worden seien.

    Bis zum Tag der Einweihung habe man einen langen Weg durch Höhen und Tiefen durchschritten, auf dem nicht nur ein Gewitterregen, der den Estrich unterspülte, sondern auch alte Dächer, die aus statischen Gründen zurückgebaut werden mussten, Mehrkosten verursacht hätten. Da die Schadstoffwerte zu hoch lagen sei auch noch für eine halbe Million Euro eine Lüftungsanlage installiert worden.

    Stahl wies mit Stolz darauf hin, dass die Schulrenovierung dennoch im kalkulierten Kostenrahmen von 8,7 Millionen Euro geblieben sei, von denen etwa drei Millionen der Staat bezuschusst hat. Einen kleinen Seitenhieb erlaubte sich der Bürgermeister allerdings über den Zuschussmaßstab, der in verschuldeten Gemeinden höher ausgefallen wäre als im schuldenfreien Poppenhausen. Da bestehe Handlungsbedarf an oberster Stelle.

    Bürgermeister Stahl überreichte einen symbolischen goldenen Schlüssel an Schulrektor Peter Volz. Architekt Holger Philipp gab eine kurze Rückschau auf die verschiedenen Bauabschnitte und bedankte sich bei allen Firmen, Handwerkern, Lehrern, Schülern und vor allem beim zuständigen Hausmeister Werner Schipper – dem „guten Geist“ der Schule – für die disziplinierte Arbeit, die Geduld beim Ertragen von Unannehmlichkeiten und Lärm sowie die Unterstützung.

    Mit Hilfe von 57 Baufirmen sei es gelungen, ein Schulgebäude mit 4300 Quadratmetern Nutzfläche – dies entspricht in etwa der Fläche von 30 Einfamilienhäusern – auf die Beine zu stellen. Das Haus sei nun barrierefrei und entspreche beim Brandschutz und dem Fluchtwegekonzept den neusten Sicherheitsstandards. Auch darauf wies Philipp hin: Während der Bauzeit habe es keine Unfälle gegeben.

    Nach musikalischer Einlage durch den „Lehrerchor“ unter der Leitung von Andrea Seidler lobte Gustav Eyrich als Vertreter der Regierung von Unterfranken das Erfolgsmodell „Mittelschule“ in den Landkreisen und lobte die Schulverbünde für ihre konstruktive Zusammenarbeit, bei denen den Schülern umfassendes Rüstzeug für den weiteren Lebensweg mitgegeben werde. Beifall erntete Eyrich für die Erklärung, dass im Sommer weitere 500 000 Euro der noch ausstehenden Zuschüsse überwiesen würden.

    Auch der stellvertretende Landrat Paul Heuler lobte das Projekt, bevor die Pfarrer Johannes Messerer und Tabea Richter nach einem kurzen Gottesdienst im Freien das Schulgebäude segneten.

    Im Anschluss daran konnten sich die Gäste bei Führungen von der Qualität der Sanierung überzeugen. Am heutigen Samstag ist von 12 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür.

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