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SCHWEINFURT: Preise für Neues in Sachen Lagerungstechnik

SCHWEINFURT

Preise für Neues in Sachen Lagerungstechnik

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    Preisträger des Innovation Award 2011 Von links Vorstandsvorsitzender Jürgen M. Geißinger, Georg Schaeffler, Holger Sturm (1. Preis, Advanced Manufacturing), Daniel Becker (1. Preis, Product Innovation), Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler, Katrin Seiler  und Roland Meyer (Anerkennungspreis), Jens Schmitt (1. Preis, Market Strategy), Ladislaus Dobrenizki (Anerkennungspreis).
    Preisträger des Innovation Award 2011 Von links Vorstandsvorsitzender Jürgen M. Geißinger, Georg Schaeffler, Holger Sturm (1. Preis, Advanced Manufacturing), Daniel Becker (1. Preis, Product Innovation), Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler, Katrin Seiler und Roland Meyer (Anerkennungspreis), Jens Schmitt (1. Preis, Market Strategy), Ladislaus Dobrenizki (Anerkennungspreis). Foto: Foto: Waltraud Fuchs-Mauder

    Mit drei ersten Preisen und drei Anerkennungspreisen hat die Schaeffler-FAG-Stiftung die herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten junger Ingenieure zur Lagerungstechnik ausgezeichnet. In der Kugelmühle verliehen die Gesellschafter Maria-Elisabeth Schaeffler und Georg Schaeffler sowie Vorstandsvorsitzender Jürgen M. Geißinger den Innovation Award 2011.

    Mit insgesamt 20 000 Euro waren die sechs Auszeichnungen dotiert, davon die drei ersten mit jeweils 5000 Euro. Holger Sturm erhielt diese für seine Dissertation im Bereich „Advanced Manufacturing“, Daniel Becker für die Doktorarbeit in der Abteilung „Product Innovation“ und Jens Schmitt wurde der Preis für eine Dissertation über strategisches Markenmanagement zuerkannt. Die Anerkennungspreise betrafen ebenfalls Wälzlagerthemen.

    „Der Kristallisationspunkt zwischen Schaeffler und den Ingenieurwissenschaften“

    Maria-Elisabeth Schaeffler über den Innovation Award

    In seinem Festvortrag zum Thema „Fortschritt mit und an Wälzlagern“ marschierte Professor Harald Meerkamm, Mitglied des Stiftungsrates, durch sein Forschungsgebiet. Es ist das Wälzleger – ob im Auto verbaut, in der Windkraftanlage oder in Zahnbohrern, ohne die sich die moderne Welt nicht so drehen würde, wie sie es tut. Sein spezielles Thema, sein „Vision“, sind tribologische Schichten, die Öle und Fette in lagern überflüssig machen sollten, aber bisher noch keine Realität seien, so Meerkamm. Er gab sich aber sicher, dass dies noch gelingen wird.

    „Schaeffler hat diese Forschung immer sehr unterstützt“, so der Erlangener Lehrstuhlinhaber, „aber wir geben ja auch etwas zurück – die besten Köpfe.“ 20 Prozent der Promovierten seines Lehrstuhls seien zu dem Herzogenauracher Unternehmen gegangen. „Das Wälzlager ist trotz seiner 120-jährigen Geschichte noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung“, so Meerkamm.

    Zuvor hatte die Stiftungsratsvorsitzende und Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler vor Gästen und Preisträgern die Stiftung vorgestellt, die 1983, 100 Jahre nach der Erfindung der Kugelmühle, als FAG-Kugelfischer-Stiftung gegründet worden war und später in Schaeffler-FAG-Stiftung umbenannt wurde. Der Innovation Award sei der „Kristallisationspunkt“ zwischen dem Unternehmen und den Ingenieurwissenschaften und sein Ansehen in den letzten Jahren stetig gestiegen.

    Die Stiftungsratsvorsitzende und Gesellschafterin der Schaeffler AG verwies auf eine Rekordbeteiligung im vergangenen Jahr: 37 Kandidaten aus 20 Universitäten und Hochschulen des In- und Auslands hätten sich beworben. „Die Stärkung der technisch-wissenschaftlichen Disziplinen müsse weiter Schwerpunkt auch der staatlichen Förderung bleiben.

    Sie hätten die besten Chancen in den besten Unternehmen, sagte der Vorstandsvorsitzende Geißinger an die Preisträger gerichtet. Schaeffler verfüge über einen großen Fundus von kreativen Köpfen, der auch nötig sei für eine innovationsfreudige Unternehmenskultur. Angesichts knapper werdender Energieressourcen sei ein neuer Pioniergeist gefragt.

    Als Beispiel für den neuen Pioniergeist nannte Geißinger die Anstrengungen seines Unternehmens in Richtung Elektromobilität. Ein echtes „E-Fahrzeug“ ist nach seiner Überzeugung nur mit Radnabenantrieb sinnvoll und erfolgreich. Schaeffler sei einer der wichtigsten Innovations-Ansprechpartner in der Automobilindustrie. Er verwies ferner auf den größten, modernsten und leistungsfähigsten Großlager-Prüfstand der Welt, den das Unternehmen in Betrieb habe.

    Über die Vergabe der drei Förderpreise an Schulen der Region werden wir gesondert berichten.

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