Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Gerolzhofen
Icon Pfeil nach unten

Kleinrheinfeld: Pro-Kopf-Verschuldung liegt in Donnersdorf bei rund 487 Euro

Kleinrheinfeld

Pro-Kopf-Verschuldung liegt in Donnersdorf bei rund 487 Euro

    • |
    • |
    Die Herrnstube in war voll besetzt. Gern nahm Klaus Schenk alle Fragen und Anregungen der Bürgerschaft auf seine neue Agenda. Themen wie Winterdienst, Erneuerung einiger Kanaldeckung, Installation von Beleuchtungen im Ortsgebiet sowie die Koordination der kommenden Straßensperre für das kommende Backhausfest im Juni, beschäftigten die Bürger aus Kleinrheinfeld.
    Die Herrnstube in war voll besetzt. Gern nahm Klaus Schenk alle Fragen und Anregungen der Bürgerschaft auf seine neue Agenda. Themen wie Winterdienst, Erneuerung einiger Kanaldeckung, Installation von Beleuchtungen im Ortsgebiet sowie die Koordination der kommenden Straßensperre für das kommende Backhausfest im Juni, beschäftigten die Bürger aus Kleinrheinfeld. Foto: Annika Heigl

    Zum Auftakt der diesjährigen Bürgerversammlungen der Großgemeinde Donnersdorf begrüßt erster Bürgermeister Klaus Schenk zusammen seinen anwesenden Gemeinderäten viele interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Kleinrheinfeld und zeigt sich sehr erfreut über das große Interesse. Die Versammlung eröffnet er mit einem großen Dank an Gemeinderat, Mitarbeiter und vor allem an die Bürger, die durch Ihren Einsatz im Ehrenamt maßgeblich am Erfolg der Gemeinde beteiligt sind. Diesen unschätzbaren Wert und den aktiven Zusammenhalt würdigt Schenk als besonderen Mehrwert für den ländlichen Raum und für die Dorfgemeinschaft.

    Auch die Gemeinde Donnersdorf sieht sich mit den aktuellen Herausforderungen stetig konfrontiert. Eine nachhaltige und zukunftsorientierte Planung sei erforderlich, mit mit den vorhanden Mitteln die erforderlichen Investitionen zielgerichtet abarbeiten zu können. Schenk berichtet über ein notwendiges Investitionsvolumen von rund 18 Millionen Euro für die Folgejahre, die auch im Berichtsjahr 2024 das Gremium beschäftigen. Der Anbau des Kindergartens in Traustadt wurde abgeschlossen, es folgen nun die Vergabe der Arbeiten im Außenbereich. Pflasterarbeiten, Installation von Gummipalisaden, Erneuerung des Sandkastens, der Gerätehalle und des Trampolins stehen auf der Agenda.

    Erste Bürgermeister der Gemeinde Donnersdorf Klaus Schenk sieht sich mit großen Herausforderung auch auf kommunaler Ebene konfrontiert. 
    Erste Bürgermeister der Gemeinde Donnersdorf Klaus Schenk sieht sich mit großen Herausforderung auch auf kommunaler Ebene konfrontiert.  Foto: Annika Heigl

    Der Breitbandausbau im gesamten Gemeindegebiet wird vorangetrieben. Ziel sei es bis spätestens 2028/2029 die komplette Gemeinde mit schnellem Internet zu versorgen. Die erforderlichen Förderung laufen bzw. werden beantragt.

    Der Ausbau der Mittagsbetreuung an der Grundschule in Traustadt ist aufgrund einer möglichen Neuausrichtung der Raumplanung etwas ins Stocken geraten. Gründe hierfür sind zum einen die neuen Planungunterlagen der Regierung von Unterfranken, aber auch die Anforderung der europaweiten Ausschreibungspflicht, da das Investionsvolumen von über fünf Millionen Euro dieses Vorgehen notwendig.

    In Pusselsheim sind die Straßen- und Gehwegsanierungen im vollen Gange. Geplanter Abschluss beziffert Schenk auf Dezember 2025. Für Donnersdorf stehen wichtige Projekte an: Die Sanierung der Ortsdurchfahrt, Kanal- und Kläranlagenertüchtigung sowie die Ersatzbeschaffung eines neuen Fahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr. Ein neuer Geräteträger für den Bauhof wurde gekauft. Im Bereich Waldumbau berichtet Schenk von rund 3200 gepflanzten Bäumen. Schadholz wurde entfernt und rund zwei Hektar Zaun wurden erbaut, um die Aufforstung sicherzustellen.

    Zum Haushaltplan führt Schenk auf der Einnahmenseite auf, dass sich die Gewerbesteuereinnahmen im Jahr 2024 um rund 800.000 Euro reduziert haben. Auch hier zeigt die schwächelnde Wirtschaftsleistung natürlich seine Folgen, während bei den Ausgaben keine ungeplanten Vorkommnisse zu berichten sind. Für 2024 waren, hingegen erster Erwartungen, kein neuen Kredite nötig, die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei rund 487 Euro. In vergleichbaren Gemeinden läge dies bei rund 728 Euro. Jedoch stellt er klar, dass aufgrund der notwendigen Investitionslage der Folgejahre dieser Wert sich sicher verändern wird und nicht halten lasse.

    Die Einwohnerzahl hat sich 2024 von 1991 auf 1999 erhöht. 17 Geburten, 17 Sterbefälle sowie sechs Ehen stehen ebenfalls in den Büchern. Abschließend bedankte sich Klaus Schenk nochmals herzlich bei allen für das Kommen und das Interesse. Er betonte die Wichtigkeit des kontinuierlichen Dialogs zwischen Verwaltung und Bürgerschaft, um gemeinsam die Zukunft von Kleinrheinfeld und der gesamten Großgemeinde Donnersdorf zu gestalten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden