„Komm steig ein, die Fahrt geht los und das (Kirchen-) Schiff ist riesengroß!“ Mit diesem Lied leitete Liedermacher Johannes Matthias Roth seine Hommage an die Jubilarin ein, die Dreieinigkeitskirche, deren Einweihung vor 60 Jahren die Konzertbesucher zusammen mit ihm feierten. Akkordeon und Kapitänsmütze vermittelten auch visuell die „Schifffahrt-Atmosphäre“. Mit „Ich bin frei, Dir Gott zu singen, Dir zu diesen und meinem Nächsten Gutes zu tun“, erinnerte Roth an die Ministrantenwallfahrt 2014 nach Rom, für die er diesen Song ausgewählt hatte.
Roths Herz schlägt konfessionsübergreifend, wenn er von den 50 000 deutschen Ministranten auf dem Petersplatz in Rom und der Begegnung mit Papst Franziskus erzählt. Als Brückenbauer präsentiert er sich auch für Jung und Alt mit dem Lied „Kommt und lasst und Brücken bauen, lädt nicht Gott uns alle ein?“ Sein Anliegen ist es, miteinander Glauben zu wagen und füreinander dazu sein. Denn es sei wichtig, aufeinanderzusehen und zueinanderzustehen, so die Botschaft. Mit Klatschen, Aufstehen und viel Bewegung lädt Roth zum Mitmachen ein. Seine Texte schöpft er auch aus den Psalmen. So entstand aus „Mit Gott über Mauern springen“ eine biblische Polonaise. Sein abwechslungsreiches Programm gestaltet er auch mit zahlreichen Musikinstrumenten wie Klavier, Akkordeon und Gitarre sowie Requisiten wie Schirmen oder Luftballons. Dabei unterstützt ihn auch seine 16-jährige Tochter Christianna mit Gesang oder Flötenspiel.