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Kolitzheim: Räte entscheiden über Dachform für die Schule

Kolitzheim

Räte entscheiden über Dachform für die Schule

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    Die Kosten für die vier vorgeschlagenen Varianten – begrüntes Flachdach, Pultdach aus Metall, Steildach, und Pult-Faltdach aus Metall – liegen bei einer Dachfläche von etwa 1900 Quadratmetern jeweils rund um eine Million Euro.
    Die Kosten für die vier vorgeschlagenen Varianten – begrüntes Flachdach, Pultdach aus Metall, Steildach, und Pult-Faltdach aus Metall – liegen bei einer Dachfläche von etwa 1900 Quadratmetern jeweils rund um eine Million Euro. Foto: Illustration Architekturbüro Paptistella/Grafik MP

    Die Festlegung der Bauweise und der Dachformen für die Grundschule Kolitzheim, Information über die geplanten Umbaumaßnahmen des Feuerwehrhauses Stammheim und die Friedhofsgebühren waren die Hauptpunkte in der Sitzung des Kolitzheimer Gemeinderats.

    Bastian Gärber vom Architekturbüro Paptistella stellte den aktuellen Stand der Planungen für den geplanten Neubau der Grundschule in Unterspiesheim vor: Die meisten Fachplaner sind beauftragt. Notwendig ist jetzt eine Entscheidung des Gemeinderats über die Dachform und über die Bauweise des Gebäudes.

    Das Unternehmen, das die Statik berechnet, empfiehlt – unter anderem aufgrund der großen Spannweiten der Räume, aus Brandschutz- und aus Schallschutzgründen – die klassische Massivbauweise. Wie das Mauerwerk zwischen den Stützpfeilern ausgefüllt werden soll, wird später geklärt. Aus dem Gremium wurde der Wunsch geäußert, einheimische Baustoffe zu verwenden.

    Einig war man sich auch, bei der Dämmung von der Verwendung von Styropor abzusehen. Erfahrungen zeigen, dass Spechte an der Styropor-Isolierung der Schule in Zeilitzheim Schäden anrichteten. "Von Styropor wollen wir nichts wissen", so der Bürgermeister.

    Die vier Varianten kosten jeweils rund eine Million Euro

    Gärber stellte die Vor- und Nachteile der einzelnen Dachfomen vor. Für die vor Witterungseinflüssen geschützte Unterbringung der Lüftungsgeräte, aus Schallschutzgründen und wegen des schöneren Anblicks - grundsätzlich könnte man die Gerätschaften auch auf einem Flachdach unterbringen - werden für die vier Häuser der Schule Pultdächer empfohlen. Der die Häuser verbindende Teil muss mit einem Flachdach ausgestattet werden.

    Die Kosten für die vier vorgeschlagenen Varianten – begrüntes Flachdach, Pultdach aus Metall, Steildach, und Pult-Faltdach aus Metall – liegen bei einer Dachfläche von etwa 1900 Quadratmetern jeweils rund um eine Million Euro. Das Pultdach sei die Lösung mit den geringsten Folgekosten. Johanna Wieland wies auf das Thema "Regenrückhaltung" hin, das Wasser als Brauchwasser zu nutzen, sei sinnvoll. Der Gemeinderat entschied sich für das Pultdach und für die Stahlbeton-Massivbauweise für Tragwerk und Decke. Die Frage der Dämmung wird später entschieden. 

    Bauantrag für Mobilfunkmast am Berghof abgelehnt

    Auf Unverständnis stieß die Antwort des Bauherrn für die Errichtung eines Funkmastes am Berghof in Gernach. Er lehnte die Anfrage des Gemeinderats ab, einen Standort weiter westlich vom geplanten Standort in unmittelbarer Nähe des Aussichtspunktes am Berghof zu prüfen. Daher versagte das Gremium einhellig das gemeindliche Einvernehmen. Das Landratsamt hat nun zu entscheiden, ob die Prüfung notwendig ist.

    Kommandant Christian Hogen stellte die Überlegungen der Stammheimer Feuerwehr zum Umbau des Gerätehauses vor. Weil der Lastwagen des Roten Kreuzes vom Roten Kreuz Schweinfurt übernommen wird, steht im Feuerwehrhaus mehr Platz zur Verfügung. Hogen erläuterte die Positionierung von Umkleidekabinen und Laufwegen, so dass diese den einschlägigen Vorschriften genügen.

    Die zwei Rettungsboote könne man veräußern, dafür könne ein Mehrzweckboot mit ungleich höherer Leistung angeschafft werden. Dieses Boot könnte vom Katastrophenschutz gefördert werden, sodass die Kosten für die Gemeinde nur bei etwa 100.000 Euro liegen würden. Längerfristig käme man aber an einem Neubau des Feuerwehrhauses trotzdem nicht vorbei.

    Höhere Gebühren für die Grabplätze

    Jutta Martinelli stellte die vorgeschlagenen Änderungen der Friedhofssatzung vor. Der Prüfungsverband habe die Gemeinde verpflichtet, die Gebühren den Kosten anzupassen. Aktuell liege der Fehlbetrag bei 27.000 Euro. Man beschloss, die jährlichen Pflegegebühren unverändert zu lassen, die Grabplatzgebühren werden so erhöht, dass 80 Prozent der Kosten gedeckt sind.

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