Seit fast 40 Jahren gibt es die Fahrradausbildung an den Grundschulen in Bayern. Die Unfälle mit Rad fahrenden Kindern sind signifikant nach unten gegangen. Für die Verantwortlichen der Beweis, dass die Jugendverkehrsschulen sehr erfolgreich sind. Schule und Verkehrserzieher der Polizei arbeiten dazu eng zusammen. Die praktische Ausbildung umfasst vier Übungseinheiten in einer abgegrenzten Fläche und eine im Realverkehr für alle Zweit- und Drittklässler. Wichtig dabei: Die Kinder sollen bei den Übungen auf dem Parcours ein ihrer Körpergröße entsprechendes Rad nutzen können.
Die Grundschulen Donnersdorf, Gerolzhofen, Kolitzheim und Schwanfeld taten sich zusammen und kauften nun 26 neue Fahrräder verschiedener Größen in einer Art Sammelbestellung. „Der Vorschlag kam in einer Dienstbesprechung der Verkehrslehrer“, so Mathias Eichelsbacher. Der neue Konrektor der Schonunger Grundschule ist Fachberater für Verkehrserziehung beim Schulamt.
Zusammen mit den Verkehrserziehern Klaus Seubert und Herbert Riegler organisierte er die Bestellung und fand in der Firma Bike Business Office aus Gochsheim Unterstützung. Inhaber Gerhard und Karola Fichna organisierten die Räder zum Selbstkostenpreis und spendeten die Helme. Von der Verkehrswacht gibt es zu den neuen Rädern für die Verkehrserziehung 30 Prozent Zuschuss, so Verkehrswachtsvorsitzende Christiane Michal-Zaiser.