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SCHWEINFURT: Riedel Bau ist gut ausgelastet

SCHWEINFURT

Riedel Bau ist gut ausgelastet

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    Riedel Bau: Den Vorstand bilden Axel Siebrand (links) und Herbert Treuting.
    Riedel Bau: Den Vorstand bilden Axel Siebrand (links) und Herbert Treuting. Foto: Foto: Körblein

    Die Riedel Bau AG ist nach dem Tod Heinz Lenharts vor einem Jahr einem ihrer Prinzipien treu geblieben und hat seine Nachfolge aus dem eigenen Reihen besetzt. Der 44-jährige Diplom-Ingenieur Axel Siebrand übernahm die Aufgabe des Sprechers des Vorstands. Dort ist er für das „Bauliche“ verantwortet, um die Finanzen kümmert sich wie bisher Herbert Treuting (54), der zusammen mit Lenhart vor fünf Jahren die Unternehmensleitung übernahm, nachdem im Dezember 2007 der langjährige Firmenchef Gert Riedel gestorben war.

    Siebrand ist seit 1996 bei Riedel Bau. Als Bauleiter war er eingetreten und zuletzt Leiter der Niederlassung in Erfurt, wo 60 Mitarbeiter tätig sind. Sie betreuen vor allem die neuen Länder, aber auch Hessen und Niedersachsen.

    Mit dem abgelaufenen Jahr sind die beiden Vorstände zufrieden. Zahlen wollen sie erst nach der Hauptversammlung im Juni nennen. So viel jedoch schon heute: der Umsatz sei gut gewesen, das Ergebnis gehalten worden.

    Über die Neuformierung des Vorstandes hinaus hat es eine weitere Veränderung gegeben. Es wurde eine neue Führungsebene eingezogen, mit drei neuen Geschäftsführern. Marcus Eckert ist für den Bereich Rohbau, Karl-Heinz Rüth für das schlüsselfertige Bauen und Dr. Jörg Jung für die Niederlassung in Erfurt verantwortlich. Schon seit 1999 arbeitet Matthias Lambers als Geschäftsführer „Bauträger/Projektentwicklung“.

    Trotz dieser Erweiterung bleibe es bei Riedel Bau bei flachen Hierarchien, sagen Siebrand und Treuting. Dies sei nämlich das Geheminis des Erfolges, der „Riedel-Weg“, der sich über Jahrzehnte bewährt habe. Dies erkläre auch, warum das Unternehmen in ganz Deutschland immer wieder den Zuschlag für Großaufträge bekomme. Die Spezialisierung auf den technisch anspruchsvollen Stahlbetonbau zahle sich aus, sagt Siebrand. „Wir haben die Technik und wir haben die Leute.“ Namhafte Architekten wüssten dies zu schätzen.

    Bei Bauten der öffentlichen Hand sei jedoch letztendlich der Preis entscheidend. Mit Schweinfurt (270 Mitarbeiter) und Erfurt habe man quasi alles unter einem Dach, könne von dort aus ganz Deutschland bedienen. Da geht es dann um so namhafte Projekte wie die Hafen-City Universität in Hamburg, die Wohntürme „Sternenhimmel“ und „Alpenglühen“ in München, aber auch das Dienstleistungszentrum „Novum“ in Würzburg oder den Gesundheitspark in Scheinfurt.

    Wie geht es weiter? Der Auftragsbestand reiche für acht Monate, die Akquise sei das ganze Jahre lang oberstes Gebot, erklärt Siebrand und verweist auf die beiden ersten Großaufträge des neuen Jahres mit einem Volumen von 15 Millionen Euro.

    An der Aufstellung des Unternehmens werde man nichts ändern, lediglich die Hilfsbetriebe von der Cramerstraße in den Bauhof nach Bergrheinfeld verlagern, betonnen die beiden Vorstände. nach dem Auszug werde sich zeigen, was mit dem Areal in der Innenstadt wird.

    Fünf Jugendlichen wurde bereits die Zusage für einen Ausbildungsplatz gegeben, weitere sollen folgen, wobei die Zahl der Bewerber rückläufig ist. „Da haben wir das gleiche Problem wie alle anderen auch“, räumt Siebrand ein. Derzeit lernen bei Riedel 23 jungen Menschen.

    Dem Ingenieursmangel begegnet Riedel Bau mit dem Angebot der dualen Ausbildung, im Unternehmen und an der Fachhochschule, mit derzeit sieben Azubi-Studenten.

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