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SCHWEINFURT: Rock und Pop rund um den Weihnachtsbaum

SCHWEINFURT

Rock und Pop rund um den Weihnachtsbaum

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    Rockig: Das Weihnachtskonzert der Pop-Gesangsklasse von Canan Semel.
    Rockig: Das Weihnachtskonzert der Pop-Gesangsklasse von Canan Semel. Foto: Foto: Waltraud Fuchs-Mauder

    Schnuckelig war der große Saal in der Musikschule herausgeputzt: ein Weihnachtsbaum mit bunten Kugeln prangte in der Mitte der Bühne, lilafarbenes Scheinwerferlicht verbreitete gemütliche Stimmung, die Zuschauer saßen an kleinen Tischchen, die mit Kerzen und Tannenzweiglein geschmückt waren.

    In diesem wohligen Ambiente präsentierte Canan Semel stolz ihre Schülerinnen und immerhin zwei männliche Solisten (Daniele Martines, Tim Ruppert) der Pop-Gesangsklasse ausschließlich mit Songs rund um das Weihnachtsfest. Mistelzweig und Rock unter dem Weihnachtsbaum, Weihnachtssehnsucht und Weihnachtswünsche, fehlende Weihnachtsstimmung und Glöckchenklingeln - am Ende schwirrten die Ohren nur so von Winterwunderland und Weihnachtswundern. Gut, dass in der Pause herrliche selbstgebackene Plätzchen gereicht wurden.

    Die jungen Popstimmen, ob langjährig geübte Sangeshasen oder erst drei Monate dabei, schlugen sich wacker. Schade war dabei nur, dass die Musik vom Band zu Beginn arg laut aufgedreht wurde und die noch zurückhaltenden Stimmen der Einsteigerinnen (Karina Hopfauf, Ina Knoll, Franziska Dummer) von den Einspielungen fast vollständig überdeckt wurden. Besser wäre es gewesen, sie ein wenig in den Vordergrund zu holen - wofür gibt sonst die Möglichkeit der Verstärkung durchs Mikro?

    Neben den ihren Originalen beachtlich nahe kommenden Coverversionen (Jasmin Osmanovic, Isabel Heck, Alice Prokop, Lorena Dereser, Sarah Ciasto, Luisa Reith, Samantha Haase und Tina Hammer) erfreuten vor allem die frischen Stimmen der Allerkleinsten (Koray Akcay, Michael Antonchevski, Nebyat Herget und Jana Schumacher), die eine Wham-Nummer in fröhlicher Schritt links-Schritt rechts Manier absolvierten. Mit einem ?Engerltanz‘ im Zwischenspiel rockten Rebecca Clemens und Lisa Helbig um den Baum. Lasziv schmachtete Kenia Pawlik nach Christina Aguileras „Have yourself a merry little Christmas“ und Dioni Birmpilis zeigte ihr Showtalent und räkelte sich am Mikrofonständer zu Eartha Kitts „Santa Baby“. Zwei Eigenkompositionen von Victoria Semel außer Konkurrenz rundeten das pralle Programm ab und dann griff Canan Semel zum Mikro und interpretierte mit ihrer Meisterschülerin und Tochter Victoria im Duett „There can be miracles“. Jonas Weinfurtner war stets ein verlässlicher Mann am Flügel und machte neben den anderen Live-Begleitern (Nick Sachs mit Katrin Kreppel, Thomas Hofmann mit Janne Hofmann und Meddy Buchert mit Kenia Pawlik) deutlich, wie viel doch das Instrument der Stimme dient. Zum feierlichen Abschluss traten alle Mitwirkenden wie zu Beginn noch einmal zusammen an und zeigten, dass sie auch ohne Verstärkung einen tollen Chor abgeben. Zur perfekten Einstimmung in die Weihnachtszeit fehlte jetzt nur noch etwas Schnee.

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