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Waigolshausen: Rosemarie Leiter und Ursula Pfister sind "Weiße Engel"

Waigolshausen

Rosemarie Leiter und Ursula Pfister sind "Weiße Engel"

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    Rosemarie Leiter aus Waigolshausen (Zweite von links) und Ursula Pfister aus Niederwerrn (Vierte von rechts) wurden von Ministerin Melanie Huml (Vierte von Links) mit dem "Weißen Engel" für ihr soziales Engagement geehrt.
    Rosemarie Leiter aus Waigolshausen (Zweite von links) und Ursula Pfister aus Niederwerrn (Vierte von rechts) wurden von Ministerin Melanie Huml (Vierte von Links) mit dem "Weißen Engel" für ihr soziales Engagement geehrt. Foto: THOMAS OBERMEIER

    Für ihr „vorbildliches“ ehrenamtliches Engagement im Bereich Pflege und Gesundheit erhielten Rosemarie Leiter aus Waigolshausen und Ursula Pfister aus Niederwerrn (beide Landkreis Schweinfurt) am Montag die Auszeichnung „Weißer Engel“. Die bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml überreichte die Ehrung in der Würzburger Residenz.

    "Ehrenamtlich Tätige sind Vorbilder für gelebte Mitmenschlichkeit. Dieser Einsatz verdient große Anerkennung", sagte Gesundheitsministerin Huml und betonte: „Bayern lebt die Kultur des Ehrenamts. Fast die Hälfte der bayerischen Bevölkerung engagiert sich für das Gemeinwohl."

    „Vielseitig“ sei Rosemarie Leiters Engagement, so Gesundheitsministerin Huml in ihrer Laudatio. Sie kümmere sich um Junge und Alte, um Kranke sowie um Sterbende. Seit 2002 sei Leiter als ehrenamtliche Hospizbegleiterin im Malteser Hospizdienst – Stadt und Land – in Schweinfurt aktiv und scheue sich auch nicht, organisatorische Verantwortung zu übernehmen. 368 Stunden sei sie jährlich durchschnittlich im Einsatz, rund 220 Menschen habe sie schon begleitet.

    „Man spürt geradezu, wie viel Herzlichkeit Frau Leiter ausstrahlt. Durch ihr Engagement gibt sie so vielen Menschen Hoffnung, Mut und Wärme“

    Gesundheitsministerin Melanie Huml über Rosemarie Leiter aus Waigolshausen

    Rosemarie Leiter aus Waigolshausen (rechts) wurde von Gesundheitsministerin Melanie Huml für ihr "vielseitiges" Engagement geehrt.
    Rosemarie Leiter aus Waigolshausen (rechts) wurde von Gesundheitsministerin Melanie Huml für ihr "vielseitiges" Engagement geehrt. Foto: THOMAS OBERMEIER

    Als zweite Vorsitzende sei Rosemarie Leiter zusätzlich seit 1990 in Hergolshausen im Seniorenkreis aktiv und habe außerdem 2008 den Helferkreis der Pfarreiengemeinschaft Luisenhöhe mitbegründet, in dem sie sich um kranke Senioren kümmere. „Man spürt geradezu, wie viel Herzlichkeit Frau Leiter ausstrahlt. Durch ihr Engagement gibt sie so vielen Menschen Hoffnung, Mut und Wärme“, schloss Gesundheitsministerin Huml ihre Laudatio.

    Auch Ursula Pfister aus Niederwerrn blickt auf jahrzehntelanges Engagement zurück. Seit 27 Jahren engagiere sie sich etwa in der ökumenischen Krankenhaushilfe im Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt, so Gesundheitsministerin Huml. Ursula Pfisters Leidenschaft sei das Lesen. Jeden Mittwochvormittag habe sich im Krankenhaus um die mobile Patientenbücherei gekümmert, habe die Bücher sortiert, katalogisiert und eingebunden. Mit einem Wagen habe sie die Bücher dann regelmäßig in die Zimmer der Patienten transportiert.

    Auch Ursula Pfister aus Niederwerrn (rechts) wurde von Ministerin Melanie Huml für ihr langjährige ehrenamtliche Arbeit gewürdigt.
    Auch Ursula Pfister aus Niederwerrn (rechts) wurde von Ministerin Melanie Huml für ihr langjährige ehrenamtliche Arbeit gewürdigt. Foto: THOMAS OBERMEIER

    „Manchmal braucht es einfach eine liebevolle Bezugsperson wie sie, die nur zuhört oder unterhält.“

    Gesundheitsministerin Melanie Huml über Ursula Pfister aus Niederwerrn

    Auch eine gute Gesprächspartnerin für die Patienten sei sie stets gewesen, was deren Genesung beschleunigt habe. „Manchmal braucht es einfach eine liebevolle Bezugsperson wie sie, die nur zuhört oder unterhält“, so Gesundheitsministerin Huml.

    Der "Weiße Engel" ist eine Auszeichnung des Freistaats Bayern im Gesundheits- und Pflegebereich, der jährlich in jedem Regierungsbezirk verliehen wird - diesmal in Unterfranken. Die Ausgezeichneten engagieren sich beispielsweise in der Selbsthilfe, in der Sterbebegleitung oder im Besuchsdienst.

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