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NIEDERWERRN: Rosen für Mitglieder, Bäume für Niederwerrn

NIEDERWERRN

Rosen für Mitglieder, Bäume für Niederwerrn

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    Im Martin Luther-Haus wurden die treuen Mitglieder des Evangelischen Frauenvereins geehrt (hinten von links) Inge Stephan, Christa Lauerbach, Bärbel Lauerbach, Christa Frank, Renate Klingler, Gertraud Thomas, Margrit Pätzold sowie (vorne von links) Helga Vogel, Hildegard Köhler und Gerda Berger.
    Im Martin Luther-Haus wurden die treuen Mitglieder des Evangelischen Frauenvereins geehrt (hinten von links) Inge Stephan, Christa Lauerbach, Bärbel Lauerbach, Christa Frank, Renate Klingler, Gertraud Thomas, Margrit Pätzold sowie (vorne von links) Helga Vogel, Hildegard Köhler und Gerda Berger. Foto: Foto: Erich Kupfer

    Der Reformator war bekanntlich kein Kostverächter. Passend zum Luther-Jahr hat der leitende Ausschuss des evangelischen Frauen-Diakonievereins Brot gebacken und Brotaufstriche gemischt. Alles unter dem Motto „Öbbes mit eem guatn Gschmack“.

    Fürs leibliche Wohl war gesorgt, als sich 49 wahlberechtigte Mitglieder und fünf weitere Gäste im Martin-Luther-Haus zur Jahreshauptversammlung trafen. Lektorin Ingeborg Dümpert hatte zu Beginn zudem Gedanken rund ums seelische Wohlergehen parat: Die Andacht drehte sich um das Thema entschleunigtes Leben.

    Spannungsfrei verliefen dann auch die Neuwahlen: Neuzugang Susanne Skowronek rückt für Stephanie Kreile als Beisitzerin nach. Vorsitzende bleibt Inge Stephan, die den Verein bereits seit 21 Jahren leitet. Stellvertreterin ist Gabi Köckert, Kassiererin weiterhin Ingrid Schubert und Schriftführerin Jutta Clement. Weitere Beisitzer sind Christiane Ammon, Annemarie Brändlein, Doris Englisch, Bärbel Lauerbach, Doris Spiegel und Gertraud Thomas.

    Marga Zeißner und Erika Schreier fungieren als Rechnungsprüferinnen. Schon zuvor hatten beide in Bezug auf die Kassenführung festgestellt: „Alles ist in bester Ordnung“.

    Derzeit gibt es 191 Mitglieder, nach einem Austritt und drei Neuzugängen. Der Altersdurchschnitt liegt bei 65,5 Jahren. Das Totengedenken galt acht Mitgliedern, die seit der letzten Versammlung verstorben sind. Die Älteste war Hedwig Albrecht mit 103 Jahren, so alt wie der Verein selbst.

    Eng verbunden ist der Verein mit der Niederwerrner Diakoniestation. Schwester Marjana Pankowitsch hatte den Jahresbericht dabei: Aktuell arbeiten hier 16 Schwestern. Die besuchten Patienten liegen den Schwestern „sehr am Herzen“. Bei der Prüfung durch den Medizinischen Dienst habe die Station die Note 1,3 erhalten. Von den Spenden des Frauenvereins wurde ein Navi-Gerät und ein abschließbarer Medikamentenschrank angeschafft. Es gab wechselseitigen Dank für die enge Zusammenarbeit sowie ein Präsent für Schwester Marjana, die bereits 15 Jahre in der Diakoniestation arbeitet.

    Rose und Urkunde erhielten langjährige Mitglieder. 25 Jahre dabei sind Waltraud Gensner, Anita Kampa, Jochen Klöß, Gudrun Meyer, Margrit Pätzold, Inge Stephan und Waltraud Tröster. Auf 30 Jahre bringt es Gertraud Thomas, auf 35 Jahre Renate Klingler. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Christa Frank, Bärbel Lauerbach, Christa Lauerbach, Helga Vogel und Gerda Reichert geehrt. 45 Jahre dabei ist Gerda Schmidt. Spitzenjubilare sind Hildegard Köhler (60 Jahre) sowie Gerda Berger (65 Jahre).

    Seit 41 Jahren besteht der Handarbeitskreis, der in der Pause seinen Osterbasar mit Flohmarkt präsentiert hat. Zuletzt haben die rührigen Mitarbeiterinnen 900 Euro gespendet, jeweils 300 Euro für Hilfsprojekte in Brasilien, die Schweinfurter Kindertafel und die Palliativstation.

    Auch von der Umweltgruppe „Grüner Gockel“ gibt es Neues. Katrin Tröster berichtete vom Jahresthema „Felix Finkbeiner und seine 1000 Milliarden Bäume“. Es geht um die globale Pflanzaktion „Plant for the Planet“, die 2007 von dem damals neunjährigen Schüler Felix Finkbeiner aus Oberbayern ins Leben gerufen worden ist. Ziel ist es, Kinder in jedem Land eine Million Bäume pflanzen zu lassen, als Beitrag gegen massenhafte Rodung und Umweltzerstörung.

    Der „Grüne Gockel“ plant 2017 mehrere Aktionen hierzu, etwa einen Schokoladenverkauf am Einkaufsmarkt Maul am 30. März von 10 bis 13 Uhr. Am 9. Juli, nach dem Wiesengottesdienst, werden in der Flur Eichen gepflanzt.

    Eine feste Tradition war zuletzt der reich bebilderte Jahresrückblick von Erich Kupfer, außerdem das gemeinsame Lied „Es Dörfle von der Wern“ der unvergessenen Hertha Deppert.

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