Als erster Fahrer im Qualifying ist Jürgen Dees auf den Rundkurs in Fuglau gefahren, zusammen mit 30 weiteren Teams in der 90 und 150 PS-Klasse. Bereits nach drei Runden im Qualifying kehrte er in die Box zurück, da er ein Geräusch bemerkte.
Die Kontrolle ergab, dass die Motoraufhängung defekt war, sogleich ging es an die Reparatur. Nach ca. 25 Minuten ging es wieder auf die Strecke zurück, Müller legte mit 49,5 Sek. eine gute Rundenzeit vor. Danach griff Uhlmann ins Lenkrad, er fuhr nochmals 0,5 Sekunden schneller. Das Team beschloss nochmals Reifen zu wechseln und Uhlmann fuhr mit den neuen Reifen eine 48,9. In der letzten Runde des Qualifyings war Uhlmann nochmals schnell in Richtung Ziel unterwegs. Die Zwischenzeiten waren vielversprechend, doch leider hatte er in der Kurve vor die Zielgeraden einen Kontakt mit dem Reifenstapel. Das Fahrzeug rollte aus und hatte keinen Vortrieb mehr. Ein Stapler brachte den Fiat in die Box und der Schaden wurde besichtigt.
Die passenden Ersatzteile hatte man leider nicht dabei, um eine Reparatur vor Ort durchzuführen. So blieb dem Team nur noch, das beschädigte Fahrzeug auf den Hänger zu laden und das Rennen als Zuschauer zu beobachten.
In der Gesamtwertung der 90 PS-Klasse hat sich noch einiges getan, auch andere Favoriten hatten im Rennen mit Problemen zu kämpfen. Die Schweinfurter sind vom ersten auf den achten Platz zurückgefallen und liegen mit elf Punkten in der Cup-Gesamtwertung weit zurück.
Teamchef Jürgen Dees "Auch wenn wir keine großen Chancen mehr auf das Gesamtpodium haben, wir werden im letzten Rennen nochmals alles geben, um so weit wie möglich noch nach vorne kommen. Erst wenn die Zielflagge fällt, werden die Pokale für die Gesamtwertung vergeben."
Von: Jürgen Dees (Mitglied, AC Schweinfurt e.V.)