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Schwanfeld: Sanierung der Trinkwasserleitung startet in der Schulstraße

Schwanfeld

Sanierung der Trinkwasserleitung startet in der Schulstraße

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    Die Gemeinde Schwanfeld muss derzeit massiv sparen. Sie sieht aber weiterhin Handlungsbedarf, wenn es um die Bedürfnisse des Bauhofs geht: Das moderne Gebäude sollte eigentlich neben dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses entstehen, fiel aber bis auf weiteres dem Rotstift zum Opfer. Nun gab es eine Ortsansicht. Der Bauausschuss empfahl dem Gemeinderat, zumindest eine Lösung für Lagerplätze und Personalunterkünfte zu finden. Das Gelände neben dem Feuerwehrgerätehaus soll in jedem Fall abgestützt und befestigt werden, teilte Bürgermeisterin Lisa Krein dem Gemeinderat mit.

    Ein weiteres Großprojekt der Gemeinde ist die Sanierung der 14,5 Kilometer langen Trinkwasserleitung, die abschnittsweise geplant ist. Beginn soll in der Schulstraße sein, wo das kostbare Nass teilweise noch durch veraltete Graugussleitungen läuft. Ausgeschrieben werden sollen die Arbeiten bis Jahresende, die Ausführung könnte dann, je nach Witterung, im ersten Quartal 2025 starten. Kurt Eichelbrönner schlug – Stichwort Nitratbelastung – vor, noch einmal die Kosten einer Schließung des Gemeindebrunnens zu prüfen, der neben dem Fernwasser als zusätzliche Wasserquelle dient. Lisa Krein meinte, dass der Brunnen erst vor einigen Jahren saniert worden sei, ein Rückbau würde sicher einiges Geld kosten. Die Summe sei schon einmal vom Büro baurconsult ermittelt worden: "Das war aber vor meiner Zeit."

    Senkung der zuletzt sehr hohen Stromkosten

    Markus Gensler erinnerte an die Möglichkeit, für 1,2 Millionen Euro eine Leitung vom Brunnen zum Hochbehälter zu schaffen, entweder unter der Hauptstraße oder über die Flur. Eine neue Aufbereitungsanlage würde als Alternative etwas über eine Million Euro kosten. Zunächst einmal müsse ein Leistungsverzeichnis erstellt werden, sagte Lisa Krein. Kurt Eichelbrönner schlug vor, die Auswirkungen auf die Wassergebühren auf längere Zeit hochzurechnen.

    Ertüchtigt wurde das Pumpwerk der Kläranlage mit dem neuesten Stand der Technik und verbesserter Reinigung. Nicht zuletzt wird mit einer Senkung der zuletzt sehr hohen Stromkosten gerechnet. Von der Bürgermeisterin gab es ein großes Lob an die beteiligten Firmen, darunter die Büros ProTerra in Knetzgau sowie MSRplan in Hofheim.

    Ein abschließendes Gespräch gab es mit dem Staatlichen Bauamt. Das übernimmt mit der Leistungsphase 4, der Entwurfsplanung zwecks Baugenehmigung, nun die Kosten für den Bau des neuen Radwegs Schwanfeld-Theilheim: entlang der Staatsstraße 2270, mit einem teilweisen "Ausflug" des Wegverlaufs in die Flur. Im nächsten Frühjahr sollen die Vorentwurfs-Planungen genehmigt sein und die Arbeiten 2026 starten.

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