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THEATER: Schiller – das ist Welttheater

THEATER

Schiller – das ist Welttheater

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    Macht, Intrigen, Liebe: Schillers „Don Karlos“.
    Macht, Intrigen, Liebe: Schillers „Don Karlos“. Foto: Foto: Achim Zeppenfeld

    Friedrich Schillers Meisterwerk „Don Karlos“, 1787 in Hamburg uraufgeführt, gehört zu den Hauptwerken des deutschen Bildungskanons. Texte wie „Gehn Sie Europas Königen voran. Ein Federzug von dieser Hand, und neu erschaffen wird die Erde. Geben Sie Gedankenfreiheit“, sind zeitlos, ihrer Wirkung ungebrochen. Verdis Vertonung aus dem Jahre 1867 ist weltbekannt, nicht so sehr Schnittkes Version von 1975.

    Jeweils um 19.30 Uhr am Dienstag, 17. Dezember (Schauspielmiete BLAU und freier Verkauf) und am Mittwoch, 18. Dezember (Schauspielmiete ROT und freier Verkauf) steht die Produktion der Kempf Theatergastspiele Grünwald auf dem Spielplan. Die Inszenierung stammt von Christoph Brück, die Ausstattung von Claudia Weinhart. Es spielen Manuel Klein, Julian Weigend, Wolfgang Grindemann, Sarah-Jane Janson, Jörg Reimers, Matthias Horbelt, Christa Pasch, Ralf Weikinger sowie Maya Forster.

    Gleich drei pralle Konfliktstoffe packte Schiller in dieses Stück: Aufklärung über die spanische Inquisition, Freiheitskampf der Spanischen Niederlande und die Liebe des Thronfolgers zu seiner Stiefmutter. Es ist ein Krimi über Vertrauen und Verrat. Schiller lässt seine Helden wie verwundete Stiere gegen die bestehenden Machtverhältnisse aufbegehren und grandios scheitern.

    „In der eisigen Welt des Philipp II., in der es keinen Himmel zu geben scheint, greift ein geheimes Räderwerk von Intrigen in menschliches Handeln ein. Der verzweifelte Don Karlos, Sohn König Philipps II., liebt heimlich seine Stiefmutter, die seine Verlobte war, aber aus Staatsraison vom König geheiratet wurde. Der König wacht über sein katholisches Machtzentrum genauso misstrauisch wie er eifersüchtig seinen Sohn und die Königin bespitzeln lässt. Der Jugendfreund des Prinzen Marquis von Posa versucht, Karlos aus seiner Verzweiflung zu reißen, indem er ihn auf die Grausamkeit aufmerksam macht, mit der sein Vater die spanischen Truppen in den niederländischen Provinzen wüten lässt. Die Handlung nimmt ihren Lauf mit tödlichen Folgen.... Schiller, das ist Welttheater.“ (Regisseur Christoph Brück im Juli 2011).

    Vorverkauf ab 2. November. Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 51 0 – Internet: www.theater-schweinfurt.de

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