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Schlägerei zum Schluss des Volksfests

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Schlägerei zum Schluss des Volksfests

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    schweinfurt (-er.) Mit gewalttätigen Auseinandersetzungen, an denen etwa 25 Amerikaner und 30 Türken beteiligt waren, ist am Montag das bislang doch sehr friedlich verlaufene Schweinfurter Volksfest zu Ende gegangen. Zahlreiche Personen, darunter auch Unbeteiligte, sind bei den beiden Schlägereien verletzt worden, wie die Schweinfurter Polizei mitteilt. Sie sucht auch Zeugen des Geschehens.

    Gegen 2220 Uhr, wenige Minuten vor dem Abschlussfeuerwerk, gerieten nahe einem Autoscooter-Fahrgeschäft, Türken und Amerikaner erstmals aneinander. Dabei wurden zahlreiche Krüge und Flaschen geworfen, wobei es erste Verletzte gab. Die Volksfestwache der Polizei forderte sofort Verstärkung an. Durch ein massives Polizeiaufgebot gelang es in Zusammenarbeit mit der Militärpolizei, Parteien zu trennen.

    Nur wenige Minuten später begann eine zweite Schlägerei zwischen Türken und Amerikanern vor der Wasserrutsche. Auch diesmal wurden Personen verletzt, auch Unbeteiligte. Ein irakischer Staatsangehöriger bedrohte einen Polizeibeamten mit einem Maßkrug und griff ihn in Kampfsportmanier an. Allerdings wurde die Attacke von einem zweiten Polizisten durch einen Schlag mit dem Einsatzstock gestoppt.

    Mehrere US-Soldaten, darunter Beschuldigte, Zeugen und Geschädigte, brachte die Militärpolizei zu ihrer Station. Zwei GIs kamen zur Versorgung in das Leopoldina-Krankenhaus. Verletzte Türken haben sich bei der Polizei bislang nicht gemeldet. Die Schweinfurter Polizei hat Ermittlungen unter anderem wegen Landfriedensbruchs eingeleitet, wobei einige der Beteiligten bereits namentlich feststehen.

    Zeugen der Massenschlägerei mögen sich bei der Polizei unter Tel. 202-330 melden, ebenso Festbesucher, die als Unbeteiligte Verletzungen davon getragen haben, deren Personalien aber bislang noch nicht festgestellt wurden. Die genaue Anzahl der Verletzten steht bislang noch nicht fest, so die Polizei.

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