Was für Berlin das Brandenburger Tor ist, das ist für die Region Schloss Mainberg. Diese Bedeutung zumindest misst Schonungens Bürgermeister Stefan Rottmann der ehemaligen fürstlichen Residenz der Gräfin Margarete von Henneberg bei, die im 19. und 20. Jahrhundert den Schweinfurter Unternehmerfamilien Sattler und Sachs als Wohnsitz diente. Und wenn es nach dem Gemeindeoberhaupt ginge, stünde schon längst ein großes braunes touristisches Schild an der Autobahn A 70, das auf das von Weitem sichtbare "Wahrzeichen der Region" hinweist – auch wenn es aktuell nicht besichtigt werden kann. Denn das 1245 erstmals erwähnte Schloss befindet sich in Privatbesitz und ist sanierungsbedürftig. Im Herbst 2017 erfolgten deshalb Notsicherungsmaßnahmen, die aus dem Entschädigungsfonds des Freistaates Bayern bezahlt wurden.
Mainberg