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Schmelztiegel der Generationen

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Schmelztiegel der Generationen

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    schweinfurt (wal) Die Ehrung langjähriger Mitglieder der Gewerkschaft Transnet - früher "Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands" (GdED) hat Transnet-Hauptvorstand Detlef Bettermann in der Feierstunde der Ortsverwaltung Mainfranken zum Anlass genommen, von der neuen Bundesregierung eine "konsequent neu ausgerichtete Verkehrspolitik" zu fordern. "Nachhaltig, ökologisch und beschäftigungsorientiert" sollten die Gesichtspunkte sein, nach denen gehandelt werden müsse. Schiene und öffentlicher Verkehr würden immer wichtiger, eine solche Politik stärkt laut Bettermann zudem den Standort Deutschland und schafft Arbeit.

    Bettermann dankte den Senioren, die seit vielen Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Gewerkschaft seien. Die Aktiven profitierten von der Erfahrung der Älteren, die Gewerkschaft sei ein "Schmelztiegel der Generationen". Die Älteren zeigten, dass sie Solidarität mit der Gesellschaft bewusst lebten.

    Der erste Bevollmächtigte der Ortsverwaltung Mainfranken, Hubert Faßnacht, sagte, due Perspektiven von Bahn und Schienenverkehr in Deutschland müsse die Gewerkschaft mitbestimmen. Es sei daher gut, dass der Börsengang für das Jahr 2005 abgesagt wurde. Voraussetzung für einen Börsengang sind nach Faßnacht klare Zusagen zur Beschäftigungssicherung, die nicht verunsichern, sondern Sicherheit geben.

    Auch künftig gebe es für Transnet viel Arbeit. So habe der Bund zu Beginn der Bahnreform nie das Versprechen gehalten, die Mittel für die Schienen-Infrastruktur zu steigern. Auch die Frage, ob mehr Verkehr auf die Schiene solle, sei bisher nicht beantwortet worden. Auch die Idee, Schiene und Netz bei der Bahn zu trennen, beschäftigt die Gewerkschaft. Manche nähmen dafür den Verlust von 30 000 bis 40 000 Arbeitsplätzen in Kauf. Der Bahnkonzern dürfe nicht zerschlagen werden, so Faßnacht, der Rad-Schiene-Verbund müsse erhalten bleiben.

    Die Geehrten in Stadt und Landkreis
    Detlef Bettermann und der erste Bevollmächtigte Hubert Faßnacht ehrten insgesamt 212 Mitglieder. Aus Stadt und Landkreis Schweinfurt sind dies für 60 Jahre Mitgliedschaft Hans Herzlieb (Röthlein); für 50 Jahre: Josef Back (Schweinfurt), Georg Glos (Kolitzheim), Werner Hartlieb (Stettfeld), Karl-Heinz Hitz (Schweinfurt), Elfriede Krabbe (Schonungen), Josef Lackinger (Sulzheim), Theodor Nikolay (Schweinfurt), Karl Ott (Schweinfurt), Günter Romeis (Schweinfurt), Peter Rosentritt (Gerolzhofen); für 40 Jahre: Bruno Barth (Schweinfurt), Gisela Butz (Schweinfurt), Rolf Spitzner (Sennfeld), Horst Winkler (Schweinfurt).

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