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GOCHSHEIM: Schöne Sachen zum kleinen Preis

GOCHSHEIM

Schöne Sachen zum kleinen Preis

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    Engagement für den guten Zweck: Das Ladenteam des Frauenrotkreuz Gochsheim betreibt einen eigenen Laden. Von links: Elfi Schöner, Gerlinde Meder, Susi Karl, Rosel Klüspies, Bürgermeisterin Helga Fleischer, Helene Günzel, es fehlt Gisela Neugebauer.
    Engagement für den guten Zweck: Das Ladenteam des Frauenrotkreuz Gochsheim betreibt einen eigenen Laden. Von links: Elfi Schöner, Gerlinde Meder, Susi Karl, Rosel Klüspies, Bürgermeisterin Helga Fleischer, Helene Günzel, es fehlt Gisela Neugebauer. Foto: Foto: Daniela Schneider

    Dickbauchige Vasen, ein Porzellanpfau und Kerzenleuchter zieren das Schaufenster. Vor der Tür wehen bunt bedruckte Blusen und Kleider im Wind – das Angebot ist groß im ehemaligen Frisörladen Gessner am Gochsheimer Plan.

    Seit Juni vergangenen Jahres gibt es vom Frauenrotkreuz dort ein besonderes Angebot: an Tagen des „Gochsumer Grünen Marktes“ verkauft ein Ladenteam ehrenamtlich Kleidung, Spielzeug, Haushaltswaren, Schmuck, Geschirr und Textilien für einen guten Zweck. Die ehrenamtlichen Helferinnen sind Elfi Schöner, Gerlinde Meder, Susi Karl, Rosel Klüspies, Helene Günzel und Gisela Neugebauer.

    Das Konzept ist so einfach wie effektiv. Die Gemeinde überlässt den engagierten Rotkreuzfrauen die Räumlichkeiten unentgeltlich, dafür geht der Erlös der Verkaufsaktionen an soziale Zwecke in Gochsheim. Ganz aktuell werden die Jüngsten der Gemeinde, die Kinder, unterstützt.

    Mit dem Geld, so die Idee, die in Zusammenarbeit mit Bürgermeisterin Helga Fleischer auf den Weg gebracht wurde, werden nämlich nach und nach die Spielplätze saniert und weitere soziale Projekte in Gochsheim unterstützt. So bekommen zum Beispiel auch die neu ankommenden Asylbewerber eine Erstausstattung von den Damen des Roten Kreuzes.

    2014 konnten durch den Ladenverkauf bereits 1000 Euro eingenommen werden, im ersten Halbjahr 2015 sind bereits 1600 Euro in der Kasse, Tendenz steigend. Am Ende der Marktsaison wird das Geld dann für die ausgewählten Aktionen gespendet.

    Für die Gemeinde sei das eine „tolle Sache“, sagt Bürgermeisterin Fleischer. Denn auf diese Weise werde die leerstehende Räumlichkeit sinnvoll genutzt, und die Gemeinde profitiere zudem vom Erlös. Und drittens, gebe es in dem neuen Laden viele schöne Dinge für kleines Geld, die sonst irgendwo vor sich hinvegetieren würden.

    Der Laden ist während der Marktsaison jeden Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. In dieser Zeit werden auch Spenden entgegengenommen, die die Damen dann sortieren und im Laden verkaufen oder an andere soziale Einrichtungen weitergeben. Wer also guterhaltene Kleidung, Spielzeug, Schmuck, Haushaltswaren, Geschirr oder schöne Dinge des Alltags zuhause hat und diese nicht mehr braucht, kann sie bei den Rotkreuzfrauen abgeben. In den Wintermonaten öffnet der Laden dann einmal im Monat und zwar an jedem ersten Freitag.

    „Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall“, versichern die engagierten Rotkreuzfrauen. Das bestätigt auch Bürgermeisterin Helga Fleischer, die immer mal wieder bei den Rotkreuzfrauen vorbeischaut.

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