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Schonungen: Schonungen bietet ab nächstem Jahr Probierbäume an

Schonungen

Schonungen bietet ab nächstem Jahr Probierbäume an

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    Schonungen weitet die Obstbaumbestände aus – ab nächstem Jahr soll es deshalb auch Probierbäume geben.
    Schonungen weitet die Obstbaumbestände aus – ab nächstem Jahr soll es deshalb auch Probierbäume geben. Foto: Stefan Rottmann

    Die Wenigsten kennen die vielen heimischen Apfel- und Birnensorten, bei denen sich die Früchte teilweise geschmacklich und optisch stark voneinander unterscheiden, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde Schonungen. Alle Jahre hat die Hausener Streuobstinitiative daher im Rahmen ihres "Öpflfests" im Biergarten der Brauerei Uli Martin die vielfältige Ernte präsentiert. Aber auch andernorts in Schonungens Gemeindeteilen wurden bisher traditionelle Erntedankfeste gepflegt, heißt es weiter.

    Da Schonungen die flächengrößste Gemeinde ist, bietet sie reichlich Platz – auch für sogenannte Probierbäume, heißt es weiter. Diese soll es ab nächstem Jahr geben. Mit einheitlichen Banderolen sollen die gemeindlichen Obstbäume markiert werden, so die Mitteilung. An den gekennzeichneten Bäumen sei das Pflücken oder auch das Verwerten von Fallobst in haushaltsüblichen Mengen ausdrücklich erwünscht. Eine ganze Allee aus verschiedensten Birnen- und Apfelbäumen wurde auf der Hausener Anhöhe neu gepflanzt. Ausgefallene Sorten wie die "rote Sternrenette", der "Hauxapfel", die "Kirchensaller Mostbirne" oder der "Eiserapfel" laden künftig zum Probieren ein.

    Mehrere Millionen Euro sind laut Mitteilung der Gemeinde in den letzten Jahren dort in die Flur mit  Zuschüssen des Amtes für Ländliche Entwicklung investiert worden. Die Wege wurden instand gesetzt, Gräben sowie Rückhaltebecken gebaut und Grundstücksgrenzen neu gezogen. So soll die Bewirtschaftung der Ackerflächen erleichtert und die Zufahrt mit großem Landwirtschaftlichem Gerät auch in steilem Gelände ermöglicht werden. Vor allem sollen die Maßnahmen aber Starkregenereignissen entgegenwirken.

    Hecken und Büsche als Rückzugsort für Tiere

    Aktuell finden Renaturierungsmaßnahmen statt, wie Bürgermeister Stefan Rottmann berichtet. Hecken und Büsche werden als Rückzugsort für Tiere gepflanzt, so die Mitteilung. Zäunen sollen die jungen Triebe schützen, damit diese zu einer dichten Hecke heranwachsen. Damit werde das Landschaftsbild aufgewertet und eine naturnahe und ökologische Landwirtschaft ermöglicht. Zusätzlich habe die Gemeinde auch in Hausen eine der größten Waldabteilung aus der Bewirtschaftung genommen und ein ökologisches Modellprojekt gestartet hat. Eine nachhaltige und  ökologisch verträgliche Forstwirtschaft sei für die Gemeindeverantwortlichen ein wichtiges Anliegen.

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