Den gemeindlichen Einsatzplan bei Stromausfall, dem "Blackout", stellte Bürgermeister Stefan Rottmann dem Ratsgremium vor. Dieser erste Entwurf muss noch redigiert werden, offensichtlich unklare Formulierungen verändert und eine durchgängige Benamung der Gremien und Funktionäre erhalten. In unregelmäßigen Abständen soll die Verwaltung dem Gemeinderat den aktualisierten Stand der Dinge vorlegen. Die Bürger erhalten schon jetzt über die gemeindlichen Medien eine detaillierte Vorschlagsliste, wie man sich auf den totalen Stromausfall vorbereiten kann.
Gemeinde "übernimmt" in Reichmannshausen
Damit es in Reichmannshausen "schneller voran geht", übernimmt die Kommune die Trägerschaft für die Umfeldgestaltung des Dorfgemeinschaftshauses. Der Gemeinderat genehmigte nun – bei einer Gegenstimme - die notwendige Vereinbarung mit dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE). 47 Prozent beträgt die Förderquote des ALE, allerdings deckelt das Amt den möglichen Zuschuss bei 176.000 Euro. Den Restbetrag muss die Gemeinde stemmen.
Schonungen nutzt die neuen Förderlinien des Bundes für den Breitbandausbau. Das Büro Dr. Först Consult soll soll die Zuschüsse beantragen und das Gigabit 2.0 Verfahren für schnelleres Internet baldmöglichst einleiten.
Die Haushaltssatzung hat die Hürden der Rechtsaufsicht genommen. Stefan Rottmann informierte über die vorliegende Genehmigung. Auch die überörtliche Prüfung der Jahresrechnungen 2018 mit 2020 ist voll im Gange. Den aktuellen Stand der Bearbeitung skizzierte der Rathauschef.
Für Irritationen rund um den Realschul-Neubau sorgten im Ratsgremium Information, die offensichtlich von Gegnern des Standortes verbreitet wurden. Alle Ratsmitglieder, die als Gäste den Kreis-Ausschuss besuchten, bestätigten, dass eine Vielzahl von Vorschlägen, darunter auch die Idee von Kreisrat Georg Brückner (Hausen, CSU), von den Fachleuten im Landratsamt geprüft wurden, ehe man sich für die Variante des Neubaus neben der Ringerhalle entschied.
Eigener DenkOrt für Ausstellungsstück
Bereits am 2. Mai werden die Weichen für eine gemeinsame Energiegesellschaft der Allianz Schweinfurter Oberland gestellt. In Üchtelhausen kommen die Gemeinderäte sämtlicher Mitgliedskommunen zusammen, um eine Vereinbarung zu verabschieden. Die ÜZ als Partner des Projekts wird dort ebenso vertreten sein wie die Landratsämter der beteiligten Gemeinden. Die Gemeindeparlamente treten dort kurz in eine "normale Sitzung" ein und stimmen nach einer Beratung über den vorgelegten Vertragsentwurf.
Am 16. Juni werden am Würzburger Hauptbahnhof "Gepäckstücke" hinterlegt, die an die Deportation Schonunger Juden erinnern sollen. Ein identische Erinnerungsteil – das gehört zum Konzept von DenkOrt Deportationen – findet später auch im Gemeindegebiet seinen Platz. Bürgermeister Stefan Rottmann schlug vor, das Schonunger Ausstellungsstück im Herbst offiziell an einem eigenen DenkOrt zu positionieren. Die offizielle Übergabe in Würzburg erfolgt um 16 Uhr.