"Es war ein langer Ritt", stellte Bürgermeister Thomas Hemmerich am Ende fest. Nach der Abwägung der Einwände von Trägern öffentlicher Belange wurde der Bebauungsplan für das Neubaugebiet "Oberer Schweinfurter Weg III" einhellig vom Gemeinderat beschlossen. Hemmerich blickte auf etliche Hindernisse zurück, seitdem das Gremium das Projekt 2019 auf den Weg gebracht hat.
Zwischenzeitlich gab es eine recht ergiebige archäologische Untersuchung sowie eine Überprüfung auf Kampfmittel, ohne dramatische Funde. Obwohl kein Feldhamster vorhanden gewesen sei, habe die Gemeinde eine Ausgleichsfläche suchen müssen, stellte der Rathauschef fest: "2020 kam auch noch Corona hinzu". Stadtplaner Eugen Ulmann vom Büro Haines-Leger stellte die Details der Abwägungen vor. Das Gebiet wird längerfristig wohl eine weitere Verkehrsanbindung nach Osten, Richtung Schweinfurt erhalten, aktuell sind zwei Zufahrten vorgesehen.
Einen Zuschuss erhält die Bürgerliche Schützengesellschaft für die Anschaffung einer elektronischen Schießanlage. Statt per Seilzug werden die Schießergebnisse künftig auf einer Trefferbildanzeige mitgeteilt, die vermuteten Kosten liegen bei 17.000 Euro. Der Verein erwartet eine Förderung von 50 Prozent vom Bayerischen Sportschützenbund. An der Restsumme von 8500 Euro würde sich die Gemeinde mit einem Anteil von 20 Prozent beteiligen, bis zu einem Betrag von 1700 Euro.
Angepasst werden die Miet- und Nutzungsmodalitäten für den Saal des Fränkischen Hofs. Der ist für nichtkirchliche Anlässe durch Geldersheimerinnen oder Geldersheimer nutzbar, insbesondere bei Geburtstagsfeiern. Für Privatpersonen betragen die Kosten 220 Euro, bei einem Nutzungsende bis 21 Uhr.
Irmgard Pawlak regte ein Sonnensegel für den neuen Kindergarten an, die Gemeinde stimmt sich gerade mit dem Architekten ab. Ein Extradank ging an die Feuerwehrleute, die beim jüngsten Sturm im Einsatz waren. Im neuen Gewand zeigt sich die Webseite der Kommune.