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Schießen: Schützen kehren in die Schießstände zurück

Schießen

Schützen kehren in die Schießstände zurück

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    Ein bisschen mehr Platz werden die Schützen in den nächsten Monaten schon haben: Wenn der wegen der Corona-Krise ausgesetzte Schießsport langsam wieder den Trainings- und auch Wettkampfbetrieb aufnimmt, gilt auch in den Ständen (hier in Bergrheinfeld) zunächst die Abstandsregel.
    Ein bisschen mehr Platz werden die Schützen in den nächsten Monaten schon haben: Wenn der wegen der Corona-Krise ausgesetzte Schießsport langsam wieder den Trainings- und auch Wettkampfbetrieb aufnimmt, gilt auch in den Ständen (hier in Bergrheinfeld) zunächst die Abstandsregel. Foto: Wolfgang Müller

    Seit Beginn der Corona-Pandemie ruhten auch in den Schießsportstätten der Betrieb der Schützenvereine. Länger noch als einige Outdoor-Sportarten durften die Indoordisziplinen nicht ausgeübt werden. Der Deutsche Schützenbund (DSB) und auch der bayerische Sportschützenbund (BSSB) hatten jeglichen Wettbewerb abgesagt. Landesmeisterschaften, deutsche Meisterschaften wurden gestrichen. Auch die Wettbewerbe auf Bezirks- und Gauebene – wie Rundenwettkämpfe und Pokalschießen -  wurden eingestellt.

    Der Schützengau Schweinfurt lud seine Vereinsvorstände und Sportleiter zu einer Schulung über die zu treffenden Maßnahmen nach Grafenrheinfeld ein. Bezirksportleiter Volker Rühle (Haibach) und Gauschützenmeister Norbert Mahr (Sand) informierten die Vereinsvertreter über den Werdegang der speziell für die Schützenvereine durchzuführenden Maßnahmen und Konzepte.

    Bisher kein Mitgliederschwund

    Durch den Lockdown  entstanden auch den Schützenvereinen erhebliche Einbusen. Die Einnahmeverluste durch beispielsweise den Ausfall von Schützenfesten oder Sommerfesten durften dem BSSB gemeldet werden, um der bayerischen Staatsregierung die Vermögensverluste der Vereine und Gesellschaften vor Augen zu führen. Schützenmeister und Vorstände hatten große Sorge, wie sie ihre Mitglieder halten können. Allerdings konnte jetzt festgestellt werden, dass die Schützen ihren Vereinen im großen und ganzen treu geblieben sind und ihre Mitgliedschaft aufrecht erhalten wollen.

    Nach dem leichten Abklingen der Pandemie durften zunächst die Teilnehmer an Freiluftwettbewerben (Bogenschießen, Wurfscheibe) das Training unter Einhalten der Hygienevorschriften und Abstandsregeln wieder aufnehmen, etwas später beginnt auch der Betrieb auf halboffenen Ständen (50-m- und 100-m-Anlagen). Nach der neuesten Corona-Verordnung dürfen die Vereine selbst die Indoor-Schießanlagen öffnen. Voraussetzung dafür ist allerdings das strikte Einhalten des Hygienekonzeptes und der Desinfektionsmaßnahmen sowie die Abstandsregel, wonach nur jeder zweite Schießstand belegt sein kann.

    Gruppentraining maximal für eine Stunde möglich

    Außerdem können Gruppen bis maximal 20 Personen gleichzeitig üben. Der gruppenbezogene Trainingsbetrieb ist auf 60 Minuten beschränkt. Zudem besteht beim Durchqueren von Eingangsbereichen sowie bei der Entnahme und dem Zurückstellen von Sportgeräten Maskenpflicht. Zuschauer sind noch nicht zugelassen, Aufenthaltsräume müssen geschlossen bleiben. Als weitere Lockerung wird ab sofort der Wettkampfbetrieb in den Bogen-Disziplinen gestattet. Die Sportschützen sind optimistisch, dass die nächsten Meisterschaften und Rundenwettkämpfe ab Herbst, wenn auch vermutlich in abgespeckter Form, beginnen können.

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