Auf Hochtouren läuft die Schulsanierung in Untersteinbach. Bürgermeister Oskar Ebert informierte über den aktuellen Stand, nachdem sich der Gemeinderat im Januar vor Ort ein Bild gemacht hatte. Mittlerweile werden auf der Nordseite weitere Fenster ausgetauscht, der Bauhof entkernt im Obergeschoss, damit dort in den Faschingsferien der nächste Bauabschnitt erfolgen kann.
Auch in den Osterferien werde gebaut. „Für den Bauhof ist das in diesen Wochen ein echter Kraftakt“, so Ebert. Er bat deshalb um Verständnis, dass die eine oder andere laufende Arbeit des Bauhofs derzeit etwas hintangestellt werde. Die Baustelle Schule so schnell und mit so wenig Beeinträchtigung des Unterrichts wie möglich abzuwickeln, habe oberste Priorität. Auch die Umstellung der Heizung könne demnächst erfolgen. Der Ofen für die Hackschnitzel-Verbrennung wurde geliefert, die Hackschnitzelhalle ist bis auf die Tore fertig.
Einen erfreulichen Verlauf habe ein Gespräch mit dem Staatlichen Bauamt und dem Amt für Ländliche Entwicklung genommen, berichtete Bürgermeister Ebert. Es ging um die Ortsdurchfahrt Schindelsee, für die der Gemeinderat in der anschließenden nichtöffentlichen Sitzung die Vermessung und Vorplanung vergeben konnte. Wenn die notwendigen Daten vorliegen, soll in Schindelsee eine erste Versammlung stattfinden, damit die Bürger ihre Vorstellungen einfließen lassen können. Eine Realisierung stehe vermutlich nicht vor 2015 an, aber „wir haben ja schon einiges erlebt, manchmal geht es auch überraschend – aber nur, wenn die Planung fertig ist“, so Ebert.
Zum Abschluss der Sitzung wurde noch diskutiert, wie es möglich wäre, die Durchfahrt im Wertstoffhof übersichtlicher zu gestalten. Der Bürgermeister schlug vor, für die Zwischenlagerung des Strauchschnitts einen anderen Platz zu suchen, dann könnte eine hintere Ausfahrt ermöglicht werden, so dass Fahrzeuge nicht mehr wenden müssen.
Angeregt wurde auch eine massivere Einzäunung des Wertstoffhofes, da es teils zu massiven illegalen Entsorgungen kommt. Erst kürzlich seien mehrere blaue Plastiksäcke mit Restmüll offenbar von außen in den Papiercontainer geworfen worden. Das Personal des Wertstoffhofs habe viel Arbeit damit gehabt, den Inhalt wieder aus dem Container zu entfernen, weil die Tüten geplatzt waren, berichtete ein Gemeinderatsmitglied.