Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Schwanfeld: Schwanfeld will weiter aus eigener Quelle schöpfen

Schwanfeld

Schwanfeld will weiter aus eigener Quelle schöpfen

    • |
    • |

    Die Schwanfelder sollen und wollen auch in Zukunft nicht auf dem Trockenen sitzen: Die Themen Wasserversorgung und Sanierung der Trinkwasserleitungen beschäftigen den Gemeinderat schon seit längerem, so auch in seiner jüngsten Sitzung. Der wasserrechtliche Bescheid zum Entnehmen von Grundwasser, den das Landratsamt 1995 erteilt hat, läuft zur Jahresmitte aus und muss jetzt erneuert werden, auf weitere 30 Jahre. Am Kembach ist man durchaus stolz, noch eine eigene Brunnenanlage zu besitzen, im Norden des Gemeindegebiets, in Richtung Theilheim.

    Bürgermeisterin Lisa Krein hatte 2024, bei den Vorberatungen zum Haushalt, auf den Brunnen II verwiesen, der über eine neue Leitung mit dem Hochbehälter verbunden werden soll: als zweites Standbein der Gemeinde bei der Wasserversorgung, die das kostbare Nass zudem von Süden her, über den Zweckverband FWF erhält - die überregionale "Fernwasserversorgung Franken", mit Sitz in Uffenheim.

    Früher sei Gemeinden abgeraten worden, eigene Brunnen zu betreiben, hatte die Rathauschefin im letzten Jahr festgestellt. Diese Einstellung habe sich zum Glück geändert. Die Grundversorgung mit dem wichtigen Gut "Trinkwasser" sei weiterhin gewährleistet, so Krein. Dank eines Notstromaggregats könne selbst bei Stromausfall noch gefördert werden. Aktuell beantragt die Gemeinde beim Landratsamt eine vorzeitige Bewilligung noch vor dem 30. Juni, nachdem das Verfahren selbst länger dauern wird. Dies ist in begründeten Fällen möglich.

    Kurt Eichelbrönner fragte nach möglichen Problemen aufgrund der am Brunnen oberirdisch gemessenen Nitratwerte. Diese seien aktuell sehr hoch, meinte André Wunderling, obwohl in dem Bereich gar nicht mehr gedüngt werde. Die Zahlen, die von den Landwirten gemessen worden seien, würden sich stark von den Ergebnissen des zuständigen Instituts unterscheiden. Dies sollte die Gemeinde überprüfen lassen: "Die Werte passen vorher und hinterher nicht". Auch Kurt Eichelbrönnen sieht falsche Bescheide, die auf diesen viel zu hoch angesetzten Werten beruhen würden.

    Ein Widerspruch sei möglich, meinte dazu die Bürgermeisterin. Falls es Zweifel an den Nitratwerten gebe, sollte dieser in jedem Fall auch der Verwaltung mitgeteilt werden. Die Anträge an die Wasserbehörde des Landkreises wurden bei einer Gegenstimme abgesegnet, inklusive Wunsch auf vorzeitige Bewilligung.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden