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Schwebheim: Schwebheim: Der Bürgerhaus-Anbau wird deutlich teurer

Schwebheim

Schwebheim: Der Bürgerhaus-Anbau wird deutlich teurer

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    Das Schwebheimer Bürgerhaus bekommt einen Anbau.
    Das Schwebheimer Bürgerhaus bekommt einen Anbau. Foto: Hans-Peter Hepp

    Wesentlich teurer als erwartet wird wohl der Anbau am Bürgerhaus. Zwei Gewerke vergab das Gemeindeparlament: fast 63 000 Euro kostet das Paket "Dachdecker- und Spenglerarbeiten", für die umfangreichen Elektroinstallationsarbeiten muss die Gemeinde etwas weniger als 84 000 Euro berappen. Wie es sich jetzt darstellt, wird der Anbau wahrscheinlich rund eine Million Euro verschlingen, die letzten Schätzungen gingen von weniger als 800 000 Euro aus. Die Baukosten sind gestiegen, der Preis für Stahl "explodierte", erklärte Bürgermeister Volker Karb.

    Ihre Zustimmung zu  drei eingereichten Bauanträgen haben sich die Gemeinderäte nicht leicht gemacht. Detailliert wurden die Skizzen inspiziert und mit den Bebauungsplänen verglichen. In der Hadergasse und der Heinrich-von-Bibra-Straße dürfen nun Dachgauben errichtet werden. In beiden Fällen sah der Bebauungsplan eine derartige Erweiterung des Daches nicht vor, zusätzlich wurden die beiden Bauherrn von weiteren Vorschriften befreit. Ein Mehrfamilienhaus, Garagen und Car-Ports entstehen in der Dr.-Rotter-Straße. Die Gemeinde wünscht sich vom Bauherrn eine Begrünung des Garagendaches. Ohne Gegenstimme fällte das Gemeindeparlament sämtliche Bau-Beschlüsse. Den Themenkomplex "Förderung von Dachbegrünung" wollen die Ratsmitglieder und die Verwaltung generell unter die Lupe nehmen.

    Drei Kleinprojekte für das Regionalbudget

    Mit zwei neuen großen "Elementen" will das Kräuterdorf seinen Skaterpark erweitern und diese Idee als "Kleinprojekt" in das Regionalbudget 2021 einbringen. Rund 20 000 Euro kosten die neuen Attraktionen, bis zu 10 000 Euro könnte aus dem Fördertopf kommen. Bürgermeister Volker Karb und die Ratsmitglieder beschlossen, zwei weitere Projekte der Jury vorzulegen: Schautafeln rund um das Thema Streuobstwiesen und Solarleuchten am neuen Jugendplatz. Von Schwebheimer Vereinen und Verbänden wurden heuer keine Vorschläge eingereicht. Am 1. März müssen die Konzepte für das Regionalbudget vorliegen, am 15. März tagt die Jury und am 20. September sollen schon die Abrechnungen eingereicht werden. Falls das Regionalbudget in den Folgejahren wieder ausgeschrieben wird, möchte der Gemeinderat auch über einen gemeindlichen Bus nachdenken.

    Auf 48 500 Euro belief sich das günstigste Angebot für die Rückarbeiten am Regenrückhaltebecken. Die Vergabe erfolgte einstimmig.

    Die evangelische Kirche hat ihre Standortanalyse abgeschlossen. Dieser Expertise widmet  der Gemeinderat eine Sondersitzung am 11. März. Änderungen am geplanten Fuß- und Radweg entlang des Schlosswegs wird es aus fachlicher Sicht geben müssen. Volker Karb informierte über die notwendigen Modifizierungen.

    Ursula Weidinger präsentierte den Räten Aktuelles über die Allianz Mainbogen. Sie bedauerte, dass wegen der Pandemie die interkommunale Gemeinderatssitzung nicht abgehalten werden konnte und verwies auf die Versammlung der Delegierten Ende April im Kloster Langheim. Weidinger skizzierte die Geschichte der Allianz, die 2006 zur Steigerung des Tourismus angedacht war, von der Gründung bis in die heutigen Tage. Die Allianz wird vom Amt für ländliche Entwicklung gefördert und kann auf viele erfolgreiche Aktionen und Maßnahmen zurückblicken . Die Allianzmanagerin hatte umfangreiches Infomaterial über den gemeindlichen Zusammenschluss mitgebracht. In diesem Jahr steht die Evaluation an, für die kommende Förderperiode sollen die Ergebnisse der Zusammenarbeit bewertet, alte und künftige Handlungsfelder beschrieben und fixiert werden. Das bisherige ILE (integriertes ländliches Entwicklung) -Konzept läuft zum Jahresende aus.

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