"Die Beobachtung der gesamten AfD als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz ist überfällig", wird Bündnissprecher Frank Firsching in einer Pressemeldung von "Schweinfurt ist Bunt" zitiert. Um diese Beobachtung habe sich die AfD in den vergangenen fünf Jahren letztlich erfolgreich beworben, heißt es dort weiter. Die vom Verfassungsschutz zusammengetragenen 1000 DIN A4 Seiten Beweismaterial würden eine deutliche Sprache sprechen.
"Die Entscheidung kommt leider spät, wohl auch weil der frühere Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen auf dem rechten Augen eine Sehschwäche aufwies", so Frank Firsching weiter in der Pressemeldung. Es gebe eine Vielzahl von Äußerungen und Kontakten auch örtlicher AfD-Funktionäre, die die antidemokratische Haltung der Partei belegen würde. Etwa habe auch der Schweinfurter Landtagsabgeordnete Richard Graupner immer den Kontakt zu Höcke und dem rechtsextremen Flügel gepflegt, so die Pressemitteilung abschließend.