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SCHWEINFURT: „Schweinfurt ist reicher geworden“

SCHWEINFURT

„Schweinfurt ist reicher geworden“

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    Immer vor der letzten Sitzung eines Jahres stimmen Gruppen und Solisten der Musikschule die Stadträte auf die Weihnachtszeit ein. Am Dienstag boten die jungen Musiker – darunter mit der Pianistin Veronika Gebhardt ein Landes- und mit Thomas Wolker (Klavier) und Hannah Schmitt (Querflöte) zwei Jugend-musiziert-Bundespreisträger – ein außergewöhnliches Programm mit amerikanischem, folkloristischem und poppigem Flair, wie es OB Gudrun Grieser in ihrem Dankeschön formulierte. Musikschulleiterin Andrea Schärringer nahm mit in die Schultesstraße, dass die Stadt die „großartige Arbeit“ weiterhin voll unterstützen werde.

    Tradition ist auch die Schlussrede des Stadtrats-Ältesten, die heuer German Cramer (CSU) hielt. Cramer bezeichnete das Jahr 2007 als „ein sehr gutes für die Stadt und ihre Bürger“. Es sei viel erledigt, Neues angefangen worden, wenngleich es „noch manches zu tun gibt“. Er erinnerte an die Zeiten, als es Schweinfurt schlecht ging, weshalb er sich freue, dass die sichtbaren Veränderungen im ganzen Land auf ein „aufmerksames Echo“ stießen. Den Kollegen wünschte er künftig, mehr „mit heiterer Gelassenheit“ zu reagieren, „wenn wir uns eigentlich ärgern müssten“.

    Zuvor hatte OB Gudrun Grieser die Stadträte bei einem visualisierten Jahresrückblick das 2007 Geschaffene präsentiert. Angefangen beim südlichen Eingang mit Ebracher Hof, Hauptzollamt und Museum, den sie das „Symbol für das neue Schweinfurt nannte“, ging der Spaziergang zum Oberen Wall, zur künftigen Kunsthalle, zur Baustelle Stadtgalerie bis hin zu den nicht realisierten Projekten Mainlände und Brennöfen.

    Dass zur Zeit tatsächlich viel Anlass zu Freude ist, zeigte der von Kämmerer Martin Baldauf kommentierte Beteiligungsbericht über sämtliche Aktivitäten des Konzerns Stadt. Das Ergebnis sei dank der Gewerbesteuereinnahmen „herausragend“. Alle, auch die Töchter, schrieben schwarze Zahlen.

    Der Gesamtumsatz steigerte sich von 407 (2005) auf 483 Millionen Euro im Jahr 2006, das Ergebnis von 16,8 auf 57,2 Millionen Euro (2006). Die Investitionstätigkeit ist um fünf auf 42,3 Millionen Euro gestiegen, die Mitarbeiterzahl in der „Familie Stadt“ von 2612 auf 2652. Baldauf freute sich über den Zuwachs an Vermögenswerten bei gleichzeitigem Abbau der Schulden von 208 auf 186 Millionen Euro.

    „Schweinfurt ist nicht unerheblich reicher geworden“, sagte Baldauf. Gleichwohl mahnte er wegen der wirtschaftlichen wie rechtlichen Risiken wie der Budgetierung in den Krankenhäusern oder der Regulierung im Energiebereich auch vor zuviel Euphorie. Auch die Gewerbesteuer werde nicht immer so fließen wie seit nunmehr drei Jahren.

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