Es steht alles bereit im "kom,ma": die Tischtennisplatte, der Billard-Tisch, der Kicker. Normalerweise wäre in dem Schweinfurter Jugendtreff gerade Hochbetrieb. Es ist 15 Uhr, für viele Schülerinnen und Schüler endet spätestens jetzt der Unterricht. Jetzt würden nach und nach Jugendliche aus der Umgebung in den einzigen Jugendtreff im Zentrum der Stadt eintrudeln. Doch Felix Eckstein sitzt hier allein im großen Hauptraum – und wartet. Doch worauf eigentlich? "Uns fehlt Personal", sagt der Erzieher. Eine Leitung, eine halbe Erzieherstelle – mindestens. "Ich bin der letzte Verbliebene."
Schweinfurt