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SCHWEINFURT: Schweinfurter zieht in TV-Show blank

SCHWEINFURT

Schweinfurter zieht in TV-Show blank

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    Marco bei „Adam und Eva“: Der 32-jährige ist am Mittwochabend ab 21.15 Uhr auf RTL zu sehen.
    Marco bei „Adam und Eva“: Der 32-jährige ist am Mittwochabend ab 21.15 Uhr auf RTL zu sehen. Foto: Foto: RTL

    Der 32-jährige Marco hat bei der RTL-Datingshow "Adam sucht Eva" alle Hüllen fallen lassen. Am Mittwoch um 21.15 Uhr zeigt der Ingenieur aus Schweinfurt, was er hat.

    In der RTL-Sendung „Adam sucht Eva – Gestrandet im Paradies“ lassen 17 Kandidaten alle Hüllen fallen. Komplett nackt stehen sich Männer und Frauen auf einer tropischen Insel gegenüber. Der 32-jährige Marco aus Schweinfurt hat mitgemacht – und bereut es kein bisschen.

    „Ein bisschen verrückt muss man da schon sein – und das bin ich vielleicht“, sagt Marco im Gespräch mit dieser Redaktion. Er habe kein Problem damit, nackt zu sein und ist vollauf zufrieden mit seinem Körper. Sich dem Fernsehpublikum zu präsentieren sei zwar schon etwas anderes, als in der Sauna nackt zu sein.

    Aber genau das habe ihn an der Show gereizt. „So viel sieht man da außerdem auch nicht, es gibt etwa keine Nahaufnahmen vom Genitalbereich“, erzählt der 1,85 Meter große Schweinfurter.

    Die Nackt-Show war ein soziales Experiment an ihm selbst

    Er verstand die Teilnahme vor allem als soziales Experiment an sich selbst. „Wie verhalte ich mich nackt? Wie fühlt sich das an, wenn man gefilmt wird?“, waren Aspekte die der Schweinfurter Ingenieur über sich herauszufinden suchte. Auch wollte er ausprobieren, wie er sich gegenüber den anderen unbekleideten Kandidaten verhält und ob er eventuelle Kritik aushält.

    Überrascht hat den Single bei seiner Ankunft auf der tropischen Insel vor allem, wie locker alle Kandidaten waren. Er habe sich mit den „Evas“ wie auch den anderen „Adams“ gut verstanden, viel Spaß gehabt und mit einigen noch heute Kontakt. „Nach fünf Minuten hätte man meinen können, wir sind Freunde. Es war sehr harmonisch“, berichtet der Kandidat über seine Eindrücke von den Dreharbeiten.

    Zu Beginn war das Nacktsein jedoch schon etwas befremdlich, gibt er zu. „Bevor es losging, habe ich mir viele Gedanken gemacht. Wo schaue ich hin? Wie verhalte ich mich? Was denken die anderen?“ Weil ihm so viel ihm Kopf herumschwirrte, habe er sich schließlich von diesen ganzen Fragen gelöst und es einfach auf sich zukommen lassen.

    Natürlich wird erst mal der Körper der anderen gescannt

    „Nach ein paar Stunden wurde das Nacktsein zur Normalität“, sagt Marco. Natürlich wandere der Blick zunächst über den Körper des Gegenübers, da könne man sich kaum gegen wehren. Aber schon bald hätte man sich satt gesehen. Dann mache es keinen Unterschied mehr, ob jemand nackt oder angezogen sei. Irgendwann sei es nicht weiter aufgefallen. Außerdem findet der Schweinfurter: Ohne Kleidung achte man mehr auf den Charakter eines Menschen.

    Bei der Show beworben hat sich der Ingenieur nicht. Da er in einer Modellkartei ist, entdeckte ihn der Sender und fragte, ob er Lust habe teilzunehmen. Nach ein paar Wochen Bedenkzeit und Absprache mit seinen engsten Freunden sagte er zu. „Ich probiere gerne was Neues aus“, so der Schweinfurter Ingenieur. Nachteile, etwa beruflich, erwarte er sich keine. Er ist als Projektingenieur für Kupplungssysteme in der Motorsportbranche beschäftigt, und dort seien die Kollegen ohnehin locker drauf – insgeheim hofft er aber, dass diese gar nicht erst einschalten.

    Anfangs war sich der Schweinfurter selbst nicht sicher, ob er die Sendung überhaupt sehen will, die am Mittwochabend um 21.15 Uhr ausgestrahlt wird. Doch inzwischen habe er viele positive Rückmeldungen von Freunden und Familie bekommen, die ihn schon im Vorspann gesehen hätten.

    „Wahrscheinlich schaue ich das mit Freunden zusammen an“, sagt Marco. Die nähmen das mit Humor und er selber freue sich schon auf einen lustigen Abend.

    Rückblickend bereut der 32-Jährige nicht, mitgemacht zu haben: „Das hat mir persönlich mehr gegeben als erwartet.“ Wenn da nun ein paar Modellaufträge herausspringen würden, nehme er die gerne mit, aber darauf angewiesen sei er nicht. Vor allem habe er viel über sich selbst erfahren und sei schlussendlich froh, sich auf das Abenteuer eingelassen zu haben.

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