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Schwerer Abschied von den Armen Schulschwestern

Landkreis Schweinfurt

Schwerer Abschied von den Armen Schulschwestern

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    grafenrheinfeld (schd) Die Armen Schulschwestern werden Ende August 2005 nach  "jahrzehntelangem, segensreichem Wirken" von der Jugendhilfeeinrichtung Maria Schutz abgezogen. Dies verkündete der Vorstand des Caritasverbandes Stadt und Landkreis Schweinfurt bei einer Personalversammlung.

    Seit 1854 haben die Ordensschwestern der Kongregation der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau zu München ihre Filiale in Grafenrheinfeld, erst im Sommer wurde das Jubiläum gefeiert (wir berichteten). In diesen 150 Jahren haben sich die Armen Schulschwestern einen festen Platz im gemeindlichen Leben Grafenrheinfelds und in den Herzen der Dorfbewohner erworben. Mit großem Engagement und viel pädagogischem Feingefühl setzten sie sich für das Wohl aller Kinder ein, die es im Leben nicht so einfach haben.

    Seit der Eröffnung des Jugendhilfezentrums Maria Schutz Anfang der 70-er Jahre, verrichteten sie dann unter der Trägerschaft der Caritas ihre "aufopfernde und gute Arbeit" im heimpädagogischen Bereich.

    Aufgrund mangelnden Nachwuchses sieht sich jetzt allerdings das Mutterhaus gezwungen, die Schwestern Lucia, Maristella, Linolda und Irmenfrieda aus Grafenrheinfeld nach München zurückzurufen. Mit dem Abzug der Armen Schulschwestern aus dem Jugendhilfezentrum Maria Schutz beginnt, so Einrichtungsleiter Andreas Waldenmeier, ein "Aufbruch zu neuen Ufern" - so lautete auch das Motto der Personalversammlung. Bedeutet doch der Verlust der Schulschwestern für das Jugendhilfezentrum auch eine "teilweise Neuorientierung im konzeptionellen und strukturellen Bereich".

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