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SCHWEINFURT: Selbsthilfegruppen im Gesundheitsbereich

SCHWEINFURT

Selbsthilfegruppen im Gesundheitsbereich

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    Druckfrisch: Die Broschüre über die Selbsthilfegruppe wird ab sofort verteilt. Unser Bild zeigt Jutta Cize, Leiterin der Volkshochschule (links), und Christiane Michal-Zaiser, Vorsitzende des Fördervereins (rechts). Mit auf dem Foto ist Annemarie Haering von der Selbsthilfegruppe Osteoporose zu sehen.
    Druckfrisch: Die Broschüre über die Selbsthilfegruppe wird ab sofort verteilt. Unser Bild zeigt Jutta Cize, Leiterin der Volkshochschule (links), und Christiane Michal-Zaiser, Vorsitzende des Fördervereins (rechts). Mit auf dem Foto ist Annemarie Haering von der Selbsthilfegruppe Osteoporose zu sehen. Foto: Foto: Gerd Landgraf

    Die Volkshochschule hat die Broschüre „Schweinfurter Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich“ aktualisiert. Das Heft beschreibt auf 14 Seiten 50 Gruppen, nennt Ziele, Treffpunkte, Kontaktadressen und „Wissenswertes darüber hinaus“.

    Auftrag der Erwachsenenbildung ist eine Informationsweitergabe, die zum Handeln befähigt. Die Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen ist für die Leiterin der vhs, Jutta Cize, deshalb selbstverständlich. So bietet die vhs auch ein Bürgerforum zur Gründung von Selbsthilfegruppen, sie unterstützt bei der Organisation von themenspezifischen Kursen und Vorträgen, hilft bei der Öffentlichkeitsarbeit und initiiert gemeinschaftliche Projekte mit den Gruppen.

    Die Broschüre listet 29 Selbsthilfegruppen bei Behinderung und/oder Krankheit, sieben Gruppen von Eltern kranker, behinderter Kinder, neun Gruppen aus dem psychosozialen Bereich und fünf Selbsthilfegruppen, die sich mit dem Thema Sucht beschäftigen, auf. Unter der Rubrik „Wissenswertes“ ist zu erfahren, dass in Schweinfurt Stadt und Land zudem drei Gruppen mit gesellschaftsrelevanten Themen, acht Hilfsangebote und Anlaufstellen für Menschen mit Behinderung, fünf für Frauen, drei Anlaufstellen bei Suchtproblemen, elf bei schwierigen Lebenssituationen und fünf übergeordnete Selbsthilfeverbände präsent sind.

    Mit Unterstützung der vhs wurden in den letzten 27 Jahren 23 Selbsthilfegruppen gegründet, was unterstreicht, dass die vhs die Unterstützungsstelle für Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitsbereich in der ganzen Region ist.

    Finanziert wurde die Broschüre (Auflage 10 000 Stück) über den Verein zur Förderung der Volkshochschule Schweinfurt. Das Layout „sponserte“ Horst Scipio. Das Heft ist kostenfrei (auch in größerer Anzahl für Arztpraxen und Selbsthilfegruppen) erhältlich über die Volkshochschule und den Bürgerservice im Rathaus. Eine Verteilung über die Apotheken ist in Vorbereitung.

    Organisierte Selbsthilfe gibt es in und um Schweinfurt bei Alzheimer, Aphasie, Schlafapnoe, Borreliose, ADHS, Erblindung, Morbus Bechterew, Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa, Diabetes, Dialyse, Epilepsie, Hörschädigung, Gehörlosigkeit, bei künstlichem Darm- oder Blasenausgang, für Körperbehinderte, bei Krebs, Leukodystrophie, Multipler Sklerose, Muskelfaserschmerz, Muskelkrankheiten, Narkolepsie, Osteoporose, Parkinson, Polio, Rheuma, nach Schlaganfall, bei Skoliose und Zöliakie.

    Die Elternselbsthilfegruppen befassen sich mit autistischem Verhalten, Down-Syndrom, Diabetes, Epilepsie, Essstörungen, Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefizitstörung und ungewollter Kinderlosigkeit. Selbsthilfe im psychosozialen Bereich gibt es zu den Themen zwanghaftes Essen, Burn out, Angststörungen, bipolare Störungen, Depressionen, Depressionen nach der Geburt, das Leben nach dem Verlust eines Kindes, Hospiz und Hilfe für Trauernde. Weitere Gruppen bieten Eltern homosexueller Kindern, Alleinerziehenden, und Patchworkfamilien Plattformen. Bei der Suchthilfe sind die Anonymen Alkoholiker, das Blaue Kreuz, der Kreuzbund, die freie Selbsthilfegruppe, und die Gruppe für erwachsene Kinder von Suchtkranken aufgeführt.

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