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GEROLZHOFEN: Senioren-Wohnanlage Gerolzhofen 55 plus: Spatenstich

GEROLZHOFEN

Senioren-Wohnanlage Gerolzhofen 55 plus: Spatenstich

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    Es geht los: Den ersten Spatenstich zum Bau der Anlage Wohn-Art Gerolzhofen 55 plus nehmen von links BRK-Kreisvorsitzender Hartmut Bräuer, Mario Söllner, Geschäftsführer der Söllner Wohn- und Gewerbebau GmbH & Co.KG, Bürgermeister Thorsten Wozniak, Landrat Florian Töpper, Gunnar Hiller, ebenfalls Geschäftsführer bei Söllner und BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer vor.
    Es geht los: Den ersten Spatenstich zum Bau der Anlage Wohn-Art Gerolzhofen 55 plus nehmen von links BRK-Kreisvorsitzender Hartmut Bräuer, Mario Söllner, Geschäftsführer der Söllner Wohn- und Gewerbebau GmbH & Co.KG, Bürgermeister Thorsten Wozniak, Landrat Florian Töpper, Gunnar Hiller, ebenfalls Geschäftsführer bei Söllner und BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer vor. Foto: Foto: Norbert Finster

    Für die Stadt wird die Anlage Wohn-Art Gerolzhofen 55 plus ein Gewinn sein. Darüber waren sich beim ersten Spatenstich am Montag alle einig. In der Anlage werden bis Mitte nächsten Jahres rund 50 Menschen ihr neues Zuhause haben, was der Stadt nicht nur einen Einwohnerzuwachs, sondern natürlich auch zusätzliche Kaufkraft bringt.

    16 der 22 Wohneinheiten im Baugebiet „Nördlich der Weißen Marter“ sind bereits verkauft. Die Käufer kommen aus dem gesamten Bundesgebiet von Bremen bis Stuttgart, teilte Gunnar Hiller, zusammen mit Mario Söllner Geschäftsführer beim Bauträger, der Söllner Wohn- und Gewerbebau GmbH Co. KG in Schwebheim, am Rande des Spatenstichs mit. Für die Wohnungen in der Anlage haben sich auch Investoren interessiert, die jünger als 55 Jahre alt sind und die Einheiten vermieten.

    Wetter verzögerte Baubeginn

    Der Beginn der Baumaßnahme hat sich wegen des langen Winters leicht verzögert, berichtete Söllner. Beide Geschäftsführer betonten aber, dass die Kooperation mit der Stadt (noch unter Bürgermeisterin Irmgard Krammer) und dem Landratsamt als Genehmigungsbehörde ausgezeichnet gewesen sei. Die Stadt hat bereits ihre Hausaufgabe, die Erschließung der Fläche, gemacht. Jetzt rollen die ersten Baumaschinen an, um die Fundamente der bungalowartigen Häuser zu legen. Begonnen wird mit dem Mittelteil der Anlage, der aus 14 Häusern besteht. Dann folgen weitere acht im Westen Richtung Volkach-Bach.

    Die Häuser entstehen in zwei Kategorien auf 250 bis 500 Quadratmeter großen Grundstücken mit eigenem Garten. Die Wohnflächen belaufen sich zwischen 95 und 115 Quadratmetern.

    BRK hält Dienste vor

    Das Besondere an der Anlage sind zwei mehrstöckige Gebäude im Osten, nämlich ein Wohnblock für betreutes Wohnen mit acht Dreizimmerwohnungen. Im Haus gegenüber ist die Servicestation untergebracht, die das Bayerische Rote Kreuz mietet und von dort aus das Betreuungsangebot für die gesamte Anlage vorhält. Ganz wichtig wird es sein, einen guten Hausmeister in der Anlage einzusetzen. Er nimmt den Bewohnern Arbeiten wie Winterdienst, Boten- und Behördengänge, Reinigungs- und Gartenarbeiten ab oder hilft ihnen dabei.

    Söllner und Hiller sehen in dem Projekt die vergleichsweise modernste Wohnform für Senioren mit hoher Zukunftsfähigkeit. Ganz wichtig: Es kann hier nicht zu einer sozialen Abgrenzung der Senioren kommen. Gleich nebenan entstehen jetzt schon Wohnhäuser jüngerer Familien, kein Zaun soll das Projekt abgrenzen. Die Wohneinheiten sind auch groß genug, dass die Bewohner ihre Familien oder die Enkel einmal für die Ferien unterbringen können. Die Menschen wohnen unabhängig in den eigenen vier Wänden, können im Bedarfsfall aber die fachliche Hilfe des Pflegedienstes im Hauptgebäude in Anspruch nehmen.

    Söllner informierte weiter, am Ende der Baumaßnahme werde die Anlage an das Nahwärmenetz der gasuf angeschlossen. BRK-Kreisvorsitzender Hartmut Bräuer freut sich über ein weiteres Standbein in Gerolzhofen. Das BRK werde aber seine sonstigen Dienste in der Stadt in einem kompakten Zentrum an der Jahnstraße konzentrieren. Dazu gehört auch die Tagespflege, die zunächst in Wohn-Art angedacht war.

    Bürgermeister Thorsten Wozniak ist überzeugt, dass die Neubürger ein Gewinn für die Stadt werden, weil Menschen in diesem Alter auch kulturell und am Vereinsleben interessiert seien. Dass bereits vor Baubeginn so viele Wohnungen verkauft sind, zeuge von der Attraktivität des Standorts Gerolzhofen, sagte Landrat Florian Töpper.

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