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SENNFELD: Seniorenheim „Haus am Sennfelder See“ feiert Richtfest

SENNFELD

Seniorenheim „Haus am Sennfelder See“ feiert Richtfest

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    Bauleiter Wolfram Kroner von der Baufirma Gebhardt und Kühn trank auf den Bau, dass sich Bewohner, Personal und Bauleute zufrieden fühlen.
    Bauleiter Wolfram Kroner von der Baufirma Gebhardt und Kühn trank auf den Bau, dass sich Bewohner, Personal und Bauleute zufrieden fühlen. Foto: Foto: Klemens Vogel

    „Als 19. Seniorenheim, das wir für Korian entwickelt haben, kann das Haus am Sennfelder See im Mai 2019 in Betrieb gehen“, erklärte stolz als Bauherr geschäftsführender Gesellschafter Christoph Werner Schellmann von der Schellmann Unternehmensberatung beim Richtfest. Die Firma – 2001 gegründet – brachte auch hier ihren Erfahrungsschatz ein, da schon insgesamt 26 Seniorenheime entwickelt wurden. Schellmann lässt sich von der Philosophie leiten, dass den Senioren nach einem arbeitsreichen Leben ein Einzelzimmer zusteht. Im „Haus am Sennfelder See“ gibt es daher nur 104 Einzelzimmer.

    Alle Zimmer bereits verkauft

    Schellmann verwies auf Carolin Seubert von Seubert Seniorenimmobilien aus Würzburg, dass bereits alle Appartements verkauft sind – erworben von einigen Sennfeldern und vielen Schweinfurtern. Eine Kündigung wegen Eigenbedarf ist nicht möglich, da alle Zimmer für 25 Jahre an Korian vermietet sind. Dem Eigentümer steht jedoch ein bevorzugtes Belegungsrecht zu, mit dem er auf der Warteliste nach vorne rutscht.

    Schellmann hob das große Interesse beider Kirchen am Seniorenheim hervor. In anderen Standorten von Seniorenheimen hätten die Kirchen davon kaum Notiz genommen. Für die Gestaltung des vorgesehenen Andachtsraums haben Pfarrer Stefan Stauch und Pastoralreferent Michael Pfrang ihr Interesse bekundet.

    Innenausbau beginnt im Winter

    Architekt Stephan Herrmann von Sens- Bramey in Jena (SBJ) bezeichnet es als eine anspruchsvolle Aufgabenstellung an Architekt und Fachplaner, das Seniorenheim an dieser Stelle zu platzieren. So musste bei der Umsetzung das Grundwasser vom Sennfelder See berücksichtigt und aufwendig mit Vorbauten gestaltet werden. Alles sei gut gegangen, auch von der Terminabfolge. Vor dem Winter werde die Fassade mit Fenstern und Wärmedämmung geschlossen sowie das Dach abgedichtet. So könne im Winter der Innenausbau beginnen. Herrmann würdigte die angenehme Zusammenarbeit mit Bauherr, Betreiber und Baubetrieb. Er bat die Nachbarn um weiterhin Geduld wegen des entstehenden Baulärms.

    „Die moderne dreistöckige Einrichtung mit den 104 Einzelzimmern, davon 26 mit größerem Bewegungsradius für Rollstuhlfahrer und einem teilbeschützten Bereich im Erdgeschoß mit 34 Plätzen, wird den Senioren ein bestens ausgestaltetes Zuhause bieten“, erklärte die regionale Qualitätsmanagerin von Korian Melissa Robben. Die großzügige Cafeteria mit Sonnenterrasse werde für Bewohner und Besucher ein Ort der Begegnung werden.

    „Mit der neuen Einrichtung werden wir den Bedürfnissen der Senioren gerecht, weil das Haus so gut durchdacht ist, dass wir ihnen die bestmögliche Unterstützung und Pflege zuteil werden lassen können“, hob Martin Strobel hervor, zuständiger Regionalleiter bei Korian Deutschland, das bereits 49 Einrichtungen in Bayern betreibt.

    Viele neue Arbeitsplätze

    Durch die Nähe zum „Haus an den Mönchshütten“ in Schweinfurt könne man von vielen Synergieeffekten profitieren. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere neue Einrichtung eine Bereicherung für Sennfeld sein wird, die zudem eine ganze Reihe von Arbeitsplätzen schafft“, ergänzt Strobel. Interessenten und Bewerber können sich in der Schweinfurter Einrichtung bei der Einrichtungsleiterin Margot Trenz bewerben unter Tel.: 09721-47599120 oder unter Tel.: 0160-96914031.

    „Am wichtigsten ist, dass unsere älteren Mitbürger einen Platz mitten in der Gesellschaft finden, wenn sie auf fremde Hilfe angewiesen sind“, betonte Bürgermeister Oliver Schulze. Die eigene Versorgung oder die Betreuung des Partners sei im hohen Alter leider nicht immer in vollem Umfang möglich. Diese schwere Last zu erleichtern sieht Schulze als eine wichtige Aufgabe des Gemeinwesens an, der sich alle zuwenden müssen.

    Schulze rief zur Wachsamkeit auf, wenn es darum geht, Menschen bei der Gestaltung und Bewältigung ihrer letzten Lebensjahre zu helfen: „Wir müssen uns diesem Bereich mit großer Achtsamkeit und menschlicher Zuwendung annehmen“. Sennfeld habe hierfür die richtigen Weichen gestellt und könne nur hoffen, dass künftig auch die Rahmenbedingungen in der Pflege- und Gesundheitspolitik vergleichbar gute und vor allem schnelle Anpassungen erfahren.

    Abschließend lobte Christoph W. Schellmann das hervorragende Catering vom Wirt der Sennfelder Gaststätte „Am Wäldchen“.

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