Die neuen Schulkinder der Körner-Grundschule und ihre Angehörigen wurden am ersten Schultag mit einer Einschulungsfeier in der Stadthalle Schweinfurt begrüßt, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Anwesend waren Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Schulamtsdirektorin Stefanie Schiffer, Berthold Stahl, Vorstandmitglied der Sparkasse Schweinfurt- Haßberge, und die Verkehrserzieher der Polizei Silke Bullinger und Pascal Heim. Nachdem die Rektorin Ute Schöder die Erstklässler, deren Verwandte und Ehrengäste begrüßt hatte, übergab sie das Mikrofon an Kinder der Klasse 2a, die zusammen mit ihrer Lehrerin Andrea Sasse bereits im vergangenen Schuljahr drei Lieder zum Themenfeld der Sicherheit im Straßenverkehr einstudiert hatten. Sie trugen diese nicht nur vor, sondern Lea Balles und Alexander Kehl gaben den neuen Schulkameraden der drei ersten Klassen auch Tipps zum Verhalten im Straßenverkehr.
Im Anschluss an den ersten Liedbeitrag erzählte Oberbürgermeister Sebastian Remelé von seinen persönlichen Erfahrungen als Vater von Schulkindern. Bereits vor Schulbeginn hatte die Verkehrserzieherin der Polizei Silke Bullinger bei einem Elterninformationsabend im Sommer die Eltern auf die Verkehrssituation an der Schule aufmerksam gemacht. Wie an den anderen Stadtschulen auch, gibt es nicht genug Parkplätze für alle Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und abholen.
Einbahnstraße mit Hol- und Bringzone
An der Körner-Grundschule wurde zur Erhöhung der Schulwegsicherheit im Frühjahr die Körnerstraße zur Einbahnstraße mit Hol- und Bringzone vor dem Schulgebäude umgewandelt. Aufgrund der Körpergröße der Grundschulkinder, sind sie zwischen parkenden Autos nicht zu erkennen und können ihrerseits den Straßenverkehr nicht sehen, wenn sie die Straße überqueren wollen. Elterntaxis, die teilweise auch dem Gehsteig stehen oder gar in zweiter Reihe auf der Straße parken, gefährden andere Schulkinder.
Neben dem Rat an die Eltern, den Schulweg bereits in den Ferien zu üben und die Erstklässler auch zu Beginn der Schulzeit zu begleiten, erinnerte sie die Verkehrserzieherin daran, dass Bewegung vor der Schule auch positiv für Gesundheit und Konzentration sei. Als Alternative von Elterntaxis für einzelne Kinder nannte sie als eine Möglichkeit, dass sich Kindern in Gruppen zusammen zur Schule gehen könnten.
Wie reflektierende Warntrapeze zur Sicherheit auf dem Schulweg beitragen, erklärten die Kinder der Klasse 2a in einem Beitrag den neuen Erstklässlern und deren Eltern. Alle Schweinfurter Erstklässler erhielten an ihrem ersten Schultag nämlich gelbe Sicherheitstrapeze mit Reflektoren, die sie über ihrer Kleidung und den Schultaschen tragen können, damit sie von den Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen werden. Diese Sicherheitstrapeze sponserte auch in diesem Jahr wieder die Sparkasse, deren Vorstandsmitglied Berthold Stahl zur Übergabe an die Erstklässler zur Schule gekommen war.