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SCHWEINFURT: Siegen mit GPS-Technologie

SCHWEINFURT

Siegen mit GPS-Technologie

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    Ein Autorennen live im Internet verfolgen und die Positionen aller Fahrzeuge auf dem Bildschirm erkennen. GPS-Technik aus Schweinfurt macht dies möglich.
    Ein Autorennen live im Internet verfolgen und die Positionen aller Fahrzeuge auf dem Bildschirm erkennen. GPS-Technik aus Schweinfurt macht dies möglich. Foto: FOTO GPSoverIP

    (–ein) Seit drei Jahren ist der Nürburgring im Mai für die IT-Spezialisten der Schweinfurter GPSoverIP GmbH ein fester Termin. Sie fahren in die Eifel, um die Top-Teams beim 24-Stunden-Rennen mit den neuesten Technologien zur Ortung und zur Datenübertragung auszustatten.

    „Wir wollten anfangs lediglich unsere Technologie in einem schwierigen Umfeld einsetzen und Erfahrungen sammeln“, sagt Andre Jurleit. „Dass wir nun ein Bestandteil des Rennens geworden sind, können wir selber kaum glauben“, fährt der Projektleiter und begeisterte Motorsportfan fort. „Dieses Jahr wurden wir förmlich überrannt, aus zehn Teams 2006 sind heuer 40 Teams geworden, die auszustatten sind.“

    Die GPSoverIP GmbH mit Sitz im Gründerzentrum am Hainig in Schweinfurt verfügt über patentierte Technologien, die eine schnelle und sichere Datenübertragung aus bewegten Objekten im Mobilfunknetz erlauben. Für die Teams beim 24-Stunden-Rennen sei das ein unbezahlbarer Wettbewerbsvorteil, sagt Jurleit. „Weiß man doch immer genau, welches Fahrzeug sich wo befindet, wieviel Benzin noch im Tank ist, wie hoch die Motortemperatur ist.“ Eines der ersten Teams das GPSover/DATAoverIP, so der Name der Technologie, eingesetzt hat, war der Seriensieger Manthey Racing. Ein weiteres bekanntes Team ist Nissan-Racing, bekannt aus dem Motormagazin auf RTL II. Als besonderes Highlight zeigen die Schweinfurter das Rennen sogar im Internet auf www.24stundenonline.de. Es handelt sich um die erste Plattform weltweit, welche ein Rennen via GPS live überträgt. „So etwas gibt es noch nicht einmal in der Formel 1“, schwärmt Jurleit. Selbst die Macher der offiziellen Internetseite http://adac.24h-rennen.de/ bedienten sich bei den Schweinfurtern und zeigten das 24-Stunden-Rennen erstmals via GPSoverIP.

    André Jurleit freut sich auf das Wochenende: „Wir hatten in den letzten drei Jahren immer mindestens drei Fahrzeuge in den Top Ten und zudem das Siegerfahrzeug ausgestattet. Wir sind gespannt, was uns dieses Jahr erwartet.“

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