Gerald Effertz, unser Ausputzer und Libero als freier Mitarbeiter: „Wir gewinnen 3:2, weil erstens Poldi seine Torausbeute erhöhen möchte, um nicht zuletzt Bayern München zu beeindrucken und weil zweitens Jogi Löw wieder auf der Bank sitzt. Außerdem habe sich die Deutschen im Turnierverlauf gesteigert.“
Inge Volk, unsere Frau für die Termin-Offensive: „Ich tippe auf einen 2:1-Sieg für Deutschland, weil wir hoffentlich die bessere Mannschaft sind und auch das nötige Quäntchen Glück haben. Und dann werden wir auch Europameister!“
Barbara Gülta, die als Allrounderin überall dort von der Redaktion eingesetzt wird, wo sie gebraucht wird: „Ich bin kein Fußballexperte, aber wenn wir so spielen wie gegen Kroatien, verlieren wir 0:1.“
Vorfreude auf gutes Spiel
Gerdi Mengler, unsere Teammanagerin im Redaktions-Sekretariat: „Nachdem die deutsche Mannschaft angeblich eine Turniermannschaft ist, tippe ich auf einen Sieg, auch mit Blick auf das, was so in den anderen Viertelfinals abgeliefert wurde. Ich freue mich jetzt mal wieder auf ein gutes Spiel. Und wir gewinnen 2:1“.
Matthias Endriss, unser MARKT-Mann für alle Sonderaufgaben: „Bis zur 85. Minute führen wir 3:0, dann verstärkt Löw die Abwehr, wir kassieren aber trotzdem noch zwei Gegentore, weil die Türken unberechenbar sind. Am Ende reicht es aber für den 3:2-Sieg. Als Endspielgegner tippe ich auf die Spanier, weil sie doch die technisch reifere Mannschaft im Vergleich zu Russland sind.“
Elisabeth Roth absolviert im Moment ein Praktikum an der Seite unserer Redaktionstrainer. Die Gerolzhöfer Weinprinzessin will sich nicht auf ein konkretes Ergebnis festlegen lassen, ist sich aber sicher: „Deutschland gewinnt, nachdem die Mannschaft schon bei der Fußball-WM sehr gut gespielt hat.“
Manfred Rückel, unser Netzer, Delling, Kerner, Klopp und Meyer in einem, sprich unser Fußballexperte unter den freien Mitarbeitern der Redaktion, wagt sich hoch hinaus: „Nach 90 Minuten steht es 4:1 für uns, weil wir zuletzt gut drauf waren und die Türken durch Sperren und Verletzungen doch erheblich ersatzgeschwächt sind. Im Finale treffen wir auf Russland“.
Siegesgewissheit herrscht auch in der Anzeigenabteilung. Irene Schmitt bringt es auf den Punkt: „Wir gewinnen 2:1 gegen die Türkei und dann im Endspiel auch mit 2:1 gegen die Russen“.
Helmtrude Pianski: „Die Deutschen müssen gewinnen, auch wenn die Türken bei der EM sehr spritzig auftreten. Ich tippe auf 2:0 für uns.“
Sonja Marschall: „Wir gewinnen knapp mit 2:1, aber wir gewinnen. Und wenn schon, dann wollen wir es auch wissen und Europameister werden“.
Günter Rösch: „Wir gewinnen knapp mit 1:0, wenn wir so spielen wie gegen Portugal. Im Finale schlagen wir dann Spanien mit 2:1“.
Spanien und die Tagesform
Zum Schluss noch einmal zurück in die Redaktionsabteilung: Für Norbert Vollmann, der im Moment die Redakteurs-Stellung in Gerolzhofen verteidigt, ist es nur eine Frage, wie hoch der Sieg gegen die Türkei ausfällt. Aber er denkt schon weiter, wichtiger ist für ihn, dass nach dem Sieg keine größeren Ausfälle im Finale durch gesperrte oder verletzte Spieler zu beklagen sind, wie bei der WM 2006 im Halbfinale gegen Italien. Norbert Vollmann: „Wenn alles normal zugeht, müsste der Endspielgegner Spanien heißen. Und dann kommt es auf die Tagesform an.“
Und dann interessierte uns noch, wie einer denkt, der nicht zur MAIN-POST gehört, in dessen Brust aber zwei Herzen, ein deutsches und ein türkisches, schlagen: Ismail Karasahin. Der Chef des Dönerladens „Zauberküche“ zwischen Distelstube und Modehaus Iff am Gerolzhöfer Marktplatz stammt aus der Gegend von Istanbul. Der „Isi“, wie ihn seine Kunden nennen, arbeitete und lebte lange in Berlin und besitzt bereits seit über 30 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft. Sein Tipp: „Deutschland gewinnt zu 99 Prozent“. Zu groß seien die Personalsorgen von Trainer Fatih Terim aufgrund verletzter und gesperrter Spieler. Und jetzt sei auch noch Stürmerstar Nihat ausgefallen. Ismail Karasahin: „Unter diesen Vorzeichen muss Deutschland eigentlich unbedingt gewinnen!“