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SCHWEINFURT: Singen und klingen im Regen unter den Arkaden

SCHWEINFURT

Singen und klingen im Regen unter den Arkaden

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    „Schweinfurt singt und klingt“: Die Musiker spielten wegen des Regens zeitweise unter den Arkaden.
    „Schweinfurt singt und klingt“: Die Musiker spielten wegen des Regens zeitweise unter den Arkaden. Foto: Foto: Andreas Schuller

    Pünktlich zum Auftakt des Open-Air-Konzertes von „Schweinfurt singt und klingt“ des Stadtverbandes Musik überstieg die Sonne am Samstag das Verwaltungsgebäude und überstrahlte den gut besuchten Rathausinnenhof. Leider sollte das Wetter nicht bis Ende der Veranstaltung mitspielen – die Chöre, Musikanten und das Publikum ließen sich von den später einsetzenden heftigen Regenschauern und den bedrohlichen Wolken aber nicht vertreiben.

    Als Mitwirkende der im Stadtverband Musik organisierten Chöre, begrüßte der Vorsitzende Reimund Meier die „Bäcker-Sängerrunde“ die Gäste. Die „Rafelder Brotzeitmusik“ umrahmte die Veranstaltung und hielt bis zum Ende Sänger und Publikum bei Laune.

    Ein Rundblick im Publikum und bei den Chören ergab eine deutliche Mehrheit für die älteren Semester – allerdings waren einige Eltern mit Kleinkindern im Publikum, deren Sprösslinge eifrig mittaten. Möglicherweise konnte da dringender musikalischer Nachwuchs gewonnen werden.

    Musik integriert

    In seinem Grußwort verwies Oberbürgermeister Sebastian Remelé darauf, wie integrativ die eigene Landes- und Nationalhymnen in einer zunehmend heterogen zusammengesetzten Bevölkerung wirkten.

    Als erster Chor betrat der „Volkschor 1891 Schweinfurt“ das Freiluft-Podium, unter Leitung von Adrian Georg Micsa. Ihr „Toskanisches Trinklied“ endete mit einem kräftigen „Adio…“ und erntete noch kräftigeren Applaus. Es folgte die „Sängerrunde der Fleischerinnung“ unter der Leitung von Nicole Schömig, „Mein kleiner grüner Kaktus“ der Comedian Harmonists amüsierte: „…er fiel mir aufs Gesicht, jetzt weiß ich, dass er sticht“. Unter Leitung von Lucia Micsa dann der Chor der Bäcker-Sängerrunde Schweinfurt/Haßberge, gefolgt von der Männerchorgemeinschaft FAG Schweinfurt/Eltmann-Bergrheinfeld, ebenfalls geleitet von Adrian Georg Micsa, deren fränkisches Volkslied „Gfreit mi nix als wie mei Kunnela“ das Publikum zum Schmunzeln brachte. Ganz im Sinne des Rückert-Jahres, intonierte die „Sängerlust 1867 Schweinfurt“ unter der Leitung von Bernhard Oberländer, Texte des Poeten. Dafür ernteten sie viel Applaus.

    Zum Ende der Veranstaltung zogen dunkle Regenwolken über dem Rathausinnenhof zusammen, der Regen ließ auch nicht lange auf sich warten und unterbrach den Auftritt der „Sängerfreunde Schweinfurt 1982“. Das Publikum flüchtete unter die Arkaden, wo die „Rafelder Brotzeitmusik“ weiter unbekümmert aufspielte. Am Rande wurden Stimmen nach einem überdachten Innenhof laut. Als die „Rafelder Brotzeitmusik“ das „Frankenlied“ anstimmte, sangen alle aus voller Kehle mit.

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