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SKF: Das 6. gute Jahr in Folge

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SKF: Das 6. gute Jahr in Folge

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    Blick in die Galvanikanlagen bei SKF.
    Blick in die Galvanikanlagen bei SKF. Foto: FOTO SKF

    Für die SKF bedeutet das das 6. gute Jahr in Folge und die Bestätigung der in jahrelangen Restrukturierungen durchgesetzten strategischen und technischen Aufstellung. Der Konzern wird in diesem Jahr um etwa zehn Prozent beim Umsatz wachsen; das Management prognostiziert einen Gewinn in ähnlicher Größenordnung. Auf die GmbH mit Sitz in Schweinfurt seien diese Zahlen übertragbar, hieß es beim Pressegespräch, an dem neben Gyberg und Pressesprecher Walter Ragaller auch die Geschäftsführer Heinz Schonunger (Finanzen) sowie Wolfgang Gollbach (Personalwesen) teilnahmen.

    Im dritten Quartal betrug das operative Ergebnis mehr als 12 Prozent. Der hohe Auftragseingang liegt über dem Umsatz. Ende September buchte die SKF 384 Millionen Euro Auftragsbestand. Ein Rekord, der zuversichtlich ins neue Jahr blicken lässt.

    Die guten Geschäfte haben sich auch positiv auf die Personaldecke ausgewirkt. Die mit 13 Prozent Umsatzsteigerung zu Buche stehende SKF Deutschland beschäftigt 6410 Mitarbeiter; das sind 500 mehr als im Jahr 2004. Die SKF GmbH hat um 150 Beschäftigte auf insgesamt 5017 aufgestockt, der Standort Schweinfurt um 120 auf derzeit 4017. Als positives Zeichen für dessen Qualität wertet die Geschäftsleitung übrigens auch das vergleichbar riesige Interesse an einem Ausbildungsplatz bei SKF.

    Die Strategie des Unternehmens, sich am Markt nicht nur als Wälzlager-Vollsortimenter zu etablieren, sondern auch als kompetenter Anbieter von Komponenten und Paketlösungen für alle Fragen und Probleme rund ums Lager, habe sich als richtig herausgestellt, hieß es in der gestrigen Gesprächsrunde. "Anpassung", und "Innovationen, sowohl mit Produkten als auch mit Technik," lauten die Schlagworte des Erfolgs für Christer Gyberg. Der Austausch finde beim Kunden statt, sagt Gyberg. Dieser entscheide, was gebraucht oder nicht mehr gebraucht wird. Wie beispielsweise das Kegelrollenlager, das durch andere Bauarten ersetzt worden ist.

    In diesem Zusammenhang stelle sich die Frage, so Gyberg weiter, ob und wie lange sich die SKF - als einziger unter den großen Wälzlager-Herstellern - noch eine Fertigung von Massenware in Europa leisten könne. Gemeint waren hier Lager mit geringem Durchmesser.

    Der Gewinn, so Finanzchef Schonunger, resultiere nämlich fast ausschließlich aus dem externen Umsatz; der Standort sei daran nur zu einem Drittel beteiligt. "Das Ergebnis kommt primär vom Markt".

    Auf Investitionen angesprochen, sagte Gyberg: "Wir machen diejenigen, die wir brauchen". Geld sei nie das Problem. Laut Schonunger investiert die GmbH im dritten Jahr in Folge über den Abschreibungen. Am Standort Schweinfurt hat es "mehrere Millionen Euro" für eine vollautomatische Galvanik-Anlage mit einer Lebenserwartung von bis zu 30 Jahren ausgegeben. Die von Dipl. Ing. Thilo von Schleinitz entwickelte Anlage hat ihren Betrieb aufgenommen. Sie wird vor allem Gleitlager mikrometergenau beschichten.

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