Fünfter Verhandlungstag. Der Behelfsgerichtssaal in der Theresienstraße von der Größe eines Wohnzimmers ist erneut gut gefüllt, als ein Polizeibeamter vor dem Schweinfurter Schöffengericht erläutert, wie der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs des Angeklagten an seiner Tochter amtsbekannt wurde: Er stand in einem Brief seiner Ex-Schwägerin an ihren im Gefängnis einsitzenden Sohn. Der wurde gelesen und gleich an den Staatsanwalt weitergereicht, der Ermittlungen aufnahm.
Schweinfurt