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Sonnenkraftwerk über Gochsheim

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Sonnenkraftwerk über Gochsheim

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    Gochsheim (ert) Deutschland ist Weltmeister bei der Ausbeutung von Sonnenenergie. Doch nicht jeder kann diese Art der Energiegewinnung nutzen. Mal mangelt es an der optimalen Dachfläche, mal steht das Häuschen ganz einfach falsch. Gemeinsam will nun eine Reihe Gochsheimer Bürger energietechnisch Sonne tanken. Sie fragten an, ob die Gemeinde für ein gemeinsames Solarkraftwerk Dachflächen zur Verfügung stellt. Und bekamen nun nach mehreren Diskussionen im Gemeinderat grünes Licht.

    Mit dem Dach der Fritz-Zeilein-Halle konnte nach Ansicht der Verantwortlichen ein für eine Photovoltaikanlage optimaler Platz gefunden werden. Bei einer zu 30 Prozent geneigten Dachfläche nach Süden könne die Anlage gut arbeiten und Gewinn einfahren. Melden sich genügend Teilhaber, könne das Kraftwerk auf einer überbauten Fläche von maximal 200 Quadratmetern eine Leistung von knapp 29 Kilowatt erreichen. 125 Solarmodule könnte die Anlage in der maximalen Ausbaustufe haben.

    Gerhard Weinbeer rechnet in seinem Einladungsschreiben an die bereits feststehenden Teilhaber eine Rendite von fünf Prozent jährlich vor. Möglich wird der Gewinn durch die Sonnenenergieförderung. Der erwirtschaftete Strom wird für 51,8 Cent je Kilowattstunde 20 Jahre lang vom Gochsheimer Elektroversorgungsunternehmen (EVU) abgenommen. Die Gemeinde stellt die Fläche für 50 Cent pro Quadratmeter und Jahr zur Verfügung. Die Anlage soll zu 60 Prozent aus Eigenkapital und zu 40 Prozent aus günstigen Krediten von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanziert werden, so Weinbeer. Daraus errechne sich im Lauf von 20 Jahren ein Kapitalrückfluss von bis zu 200 Prozent zum eingesetzten Kapital. Ein Erlös, der auf dem Kapitalmarkt derzeit nur schwerlich zu erzielen sei, so Weinbeer. Er hofft auf genügend Teilhaber, damit die Anlage maximal ausgebaut werden kann: "Wer mit einsteigt, kann sicher sein, sich für die Umwelt zu engagieren und damit sogar Geld zu verdienen!"

    Die Gründungsveranstaltung für eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts als Betreibergesellschaft für die Photovoltaikanlage ist am Frei- tag, 6.  Februar, um 19  Uhr im Kel- ler der Fritz-Zeilein-Halle. Fragen beantwortet Gerhard Weinbeer: Tel.  (0 97 21)  6 37 88 ab 17  Uhr

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