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Oberndorf: SPD-Neujahrsempfang: Zuversicht und klare Forderungen

Oberndorf

SPD-Neujahrsempfang: Zuversicht und klare Forderungen

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    Sprachen beim SPD-Neujahrsempfang über die Zukunft: Markus Hümpfer (Bundestagsabgeordneter), Sigurd Stock (Stellvertreter), Michael Umhöfer (OV-Vorsitzender), Gerhard Saftenberger (Kassier), Marion Both (Stadträtin) und Joachim Schmidl (Stadtrat).
    Sprachen beim SPD-Neujahrsempfang über die Zukunft: Markus Hümpfer (Bundestagsabgeordneter), Sigurd Stock (Stellvertreter), Michael Umhöfer (OV-Vorsitzender), Gerhard Saftenberger (Kassier), Marion Both (Stadträtin) und Joachim Schmidl (Stadtrat). Foto: Holger Schmitt

    Beim SPD-Neujahrsempfang in der Schweinfurter Christuskirche standen politische Ziele und gesellschaftliche Herausforderungen im Mittelpunkt. Markus Hümpfer, Bundestagsabgeordneter und erneuter Kandidat, forderte in seiner Rede ein "Korrektiv für sozial gerechte Löhne". Dabei plädierte er eindringlich dafür, den Mindestlohn auf 15 Euro anzuheben, wie es in einer Mitteilung des SPD-Ortsvorsitzenden Michael Umhöfer heißt, der auch folgende Informationen entnommen sind.

    Besonders betroffen zeigte sich Hümpfer von der Bluttat in Aschaffenburg. Er sagte: "Wir brauchen keine schärferen Gesetze, sondern eine bessere Zusammenarbeit der Behörden. Wir müssen endlich handlungsfähig werden." Aschaffenburg sei ein klares Beispiel für das Versagen der Behörden, nicht für eine fehlende Gesetzgebung. Gleichzeitig betonte er, dass nicht alle Migranten Straftäter seien und verwies auf die Notwendigkeit von Migration: "Bis 2037 fehlen uns sieben Millionen Arbeitskräfte – ohne Migration geht es nicht!"

    Hümpfer unterstrich, dass Deutschland aktuell das schärfste Asylsystem seit Bestehen der Bundesrepublik habe, was zu einem deutlichen Rückgang der Asylanträge um 30 Prozent und zu einem Anstieg der Abschiebungen um 22 Prozent allein im Jahr 2024 geführt habe.

    Mit Blick auf die politische Konkurrenz fand Hümpfer deutliche Worte zum Fünf-Punkte-Plan der Union: "Merz und die CDU/CSU wollen mit ihrem Plan nicht nur EU-Recht brechen, sondern machen auch noch gemeinsame Sache mit der AfD. Die Brandmauer fällt!" Er rief die Anwesenden dazu auf, sich entschieden dagegen zu stellen.

    Für langjährige Mitgliedschaft wurde Irene Handfest-Müller geehrt. Sie gehört dem Ortsverein seit 45 Jahren an.  

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