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SCHWEINFURT: Stadtmedaille für drei verdiente Schweinfurter

SCHWEINFURT

Stadtmedaille für drei verdiente Schweinfurter

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    Die Stadtmedaille in Silber hat OB Sebastian Remelé in der Rathausdiele Georg Kreiner, Willi Dekant und Wolfgang Sillack verliehen (von links).
    Die Stadtmedaille in Silber hat OB Sebastian Remelé in der Rathausdiele Georg Kreiner, Willi Dekant und Wolfgang Sillack verliehen (von links). Foto: Foto: Karl-Heinz Körblein

    Es war erst das dritte Mal, dass Oberbürgermeister Sebastian Remelé in dieser Amtszeit verdiente Bürger mit der Stadtmedaille auszeichnen konnte. Dies unterstreiche die Bedeutung dieser Ehrungen, sagte er in der Rathausdiele, wo mit Willi Dekant, Georg Kreiner und Wolfgang Sillack drei Männer die Stadtmedaille in Silber erhielten, die sich auf die unterschiedlichste Weise in Schweinfurt engagiert haben. Die Auszeichnungen seien im Stadtrat einstimmig beschlossen worden, betonte der OB.

    Willi Dekant war 23 Jahre lang Betriebsrat bei Fichtel & Sachs beziehungsweise bei ZF. Von 2002 bis 2011 war er Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats und von 2002 bis 2013 stellvertretender Vorsitzender des Konzernbetriebsrats.

    „Durch ihren engagierten Einsatz weit über die Pflicht hinaus wurde der Standort kontinuierlich ausgebaut und gesichert“, sagte Remelé. Als engagierter Kämpfer für den Standort habe sich Dekant für die Beschäftigungssicherung und die Übernahme der Auszubildenden eingesetzt. Ebenso habe er Investitionen mit angestoßen. Remelé nannte unter anderem das Entwicklungszentrum, die Fertigung für das Zweimassenschwungrad, die Wandlerfertigung, die Kantine und das Parkhaus im Werk Süd.

    Dekant habe sich ferner für die Gründung der Sachs-Ausstellung und den Erhalt der Marke Sachs eingesetzt.

    Zierden für das Stadtbild

    Georg Kreiner war 21 Jahre lang Vorsitzender der Gesellschaft Harmonie. In dieser Zeit habe er maßgeblich Anteil daran gehabt, dass zahlreiche soziale Einrichtungen, Projekte sowie die Museen in Schweinfurt gefördert und unterstützt worden seien.

    „Viele gespendete Projekte erinnern eindrucksvoll an geschichtliche Ereignisse und zieren nachhaltig das Schweinfurter Stadtbild.“ Dazu nannte der OB unter anderem das Denkmal für Olympia Morata, die Tafeln für Moritz und Friedrich Fischer, das Brückendenkmal am Harmonie-Gebäude, das Wälzlagerdenkmal am Theater oder die Stele für die Geheimräte Ernst Sachs und Georg Schäfer.

    Darüber hinaus habe Kreiner die finanzielle Unterstützung des Schüleraustausches angestoßen und das hiesige Theater und das in Maßbach sowie den Liederkranz oder die Lebenshilfe unterstützt. 91 Projekte seien in den Jahren 1995 bis 2013 mit rund 394 000 Euro gefördert worden.

    Gepflegte Anlage in Aura

    Vor 25 Jahren übernahm Wolfgang Sillack den Vorsitz des „Vereins für Jugendpflege und Jugendheimbau Schweinfurt“, der das Jugend- Freizeit- und Schulungsheim Aura ins Leben gerufen hat. Es sei Sillack zu verdanken, dass das gepflegte Heim mit über 40 Schlafplätzen, einem Zeltplatz für weitere 100 Gäste und einer Außenanlage mit über 20 000 Quadratmetern über Jahre hinweg ein gefragtes Ziel geblieben sei. Das sei nicht selbstverständlich in einer Zeit in der ähnliche Einrichtungen schlössen.

    Das Jugendheim beherbergt jährlich 50 Gruppen mit durchschnittlich 4500 Übernachtungen. Die Gäste kommen aus ganz Deutschland, aber auch aus den Niederlanden, Luxemburg und Tschechien. Das Freizeitheim steht auch den verschiedensten Schweinfurter Gruppen zu günstigen Preisen zur Verfügung.

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