Es gibt ihn noch, im Jahr 2020: Bedarf an direktem Kontakt von Mensch zu Mensch, trotz Internet & Co, und seit neuestem auch trotz Corona. Davon überzeugte sich Oberbürgermeister Sebastian Remelé, bei der offiziellen Eröffnung des Kundencenters Nr.2 der Stadtwerke. Angesichts der hohen Kundenfrequenz in der Niederlassung am Roßmarkt gibt es im Hauptsitz in der Bodelschwinghstraße 1 nun eine weitere, größere Anlaufstelle: für Kunden, die sich in Sachen Strom, Erdgas, Fernwärme, ÖPNV, Telefonie, Internet und Wasserversorgung beraten lassen wollen.
"Schnell zum Telefonhörer greifen oder auf einen Sprung vorbeischauen – all das geht jetzt noch einfacher", wirbt die Pressemitteilung. Auf dem Kundenparkplatz steht eine Elektroladesäule bereit, auch der Stadtbus steuert das Servicecenter an, via Linie 21 und "Haltestelle Mozartstraße". In Zukunft soll vor Ort auch das eTicket erwoben und aufgeladen werden können, als elektronischer Busfahrtschein.

Besonders stolz sind Matthias Volk, der Leiter des Kundencenters, sowie Thomas Kästner, als Geschäftsführer der Stadtwerke, auf die moderne Ausstattung mit "Showroom": Im Ausstellungsbereich werden die Themen Elektro-Ladetechnik, ein interaktiver Netzfahrplan oder digitale Mess- und Zähler-Systeme vorgestellt. Die Stadtwerke-Tochter RegioNet präsentiert ihre Telekommunikations-Angebote, darunter Internetfernsehen Marke "MainIPTV".
Die Stadtwerke-Chefs präsentierten auch den Bereich "Smart Home", wo technische Helferlein gezeigt werden, mit denen sich das Zuhause digital lenken lässt, per App oder Sprachsteuerung: sei es zur Senkung von Heiz- und Stromkosten, sei es für den Schutz vor Bränden oder Einbrüchen.
Moderne Sensortechnik soll nicht zuletzt Senioren das Leben erleichtern. "Wir sind da", lautet der Anspruch der Stadtwerke als lokaler Versorger. Auch OB Remelé zeigte Präsenz – und lotste persönlich zwei Kunden in Richtung Serviceteam, als Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Schweinfurt GmbH.